Prof. Dr. Michael Kloos - Tagung "Oberes Mittelrheintal - Zum Umgang mit einer europäischen Kulturlandschaft"
Leitlinien
Transparenz im Hinblick auf die Eintragungskriterien (OUV)
Die nachhaltige Entwicklung des Welterbes kann nur dann gelingen, wenn allen Akteuren transparent erklärt werden kann, welche Merkmale seines "Außergewöhnlichen Universellen Wertes" unbedingt zu erhalten sind.
Erarbeitung Kulturlandschaftsverträglichkeitsstudie (KLVS) parallel zur Erstellung des Managementplans
Konzept zur Prüfung der Welterbeverträglichkeit, um zukünftige Planungsprozesse zu erleichtern.
Definition wesentlicher inhaltlicher Handlungsfelder
Entwicklung eines Leitbildes, Benennung wesentlicher inhaltlicher Aufgaben, Handlungsfelder und Perspektiven.
- Schlanker und transparenter Beteiligungsprozess
Der Managementplan soll in einem schlanken Beteiligungsprozess erarbeitet werden um "Ermüdungserscheinungen" zu vermeiden.
Aufgaben
Nachvollziehbare Prüfung baulicher Veränderungen im WOM
- Schaffung einer Grundlage für nachvollziehbare Bewertung von Projekten und Maßnahmen hinsichtlich ihrer Welterbeverträglichkeit
- Etablierung eines kontinuierlichen Monitorings, um kritische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen
- Unterstützung transparenter Kommunikation in Projektumsetzung
- Kulturlandschaftsverträglichkeitsstudie (KLVS)
- Digitales 3D-Modell
- Detailliertes 3D-Modell
- Verschattungs- / Detailanalyse
- Digitale Kartierung des gesamten Tals
- Digitales 3D-Modell
- SWOT-Analyse / Handlungsfelder
- Strengths = Stärken
- Weaknesses = Schwächen
- Opportunities = Chancen
- Threats = Risiken
- Stärkung der gemeinsamen Identität in der Welterbe-Region
- Vermittlung gelungener Projekte
- Stärkung der regionalen Verwaltungsstruktur
- Stärkung Natur- und Kulturlandschaftsschutz
- Innivatives Mobilitätsmanagement und Stärkung touristischer Infrastruktur
- Revitalisierung von Ortskernen, Ausbalancierung Demografie
- Abstimmung mit BUGA 2029
"Romantik und Realität passen bisher nicht immer zueinander ...
... zukünftig hoffentlich jedoch viel mehr.", so Prof. Dr. Michael Kloos.