Freitag, 8. März 2019

Critical Mass - Koblenz

Bessere Bedingungen im Straßenverkehr erreichen

Die Veränderung der Erreichbarkeit für Radfahrer und Fussgänger wurde im Gutachten der RWTH Aachen zur Mittelrheinbrücke (bewusst?) nicht untersucht!

Koblenz. Der BUND Koblenz hat wieder mit der Aktion „Critical Mass“ begonnen, um sich für mehr Radwege in Koblenz starkzumachen. Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich Fahrradfahrer zur gemeinsamen Fahrt durch Koblenz um 17.30 Uhr am Löhrrondell. „Critical Mass“ ist der Begriff für eine Radlergruppe, die so groß ist, dass die einzelnen Fahrer auf der Straße und nebeneinander fahren und als Konvoi zusammenbleiben dürfen. So können gleichberechtigt neben dem Autoverkehr für Fahrradfahrer kritische Punkte in der Stadt abgefahren und in Augenschein genommen werden. Gemeinsam Fahrrad zu fahren, macht Spaß und demonstriert gleichzeitig auch, dass in Koblenz mehr und vor allem schneller etwas für die Fahrradfahrer getan werden muss – so heißt es in einer Pressemitteilung des BUND. Mehr Radwege erzeugen mehr Radverkehr, und dieser könnte angenehm viele Probleme lösen: Stickoxide, Feinstaub, Lärm, Staus, Bewegungsmangel, aber vor allem den CO2-Ausstoß in Städten reduzieren.

Eine Anmeldung zur „Critical Mass“ ist nicht nötig. Weitere Infos gibt es im BUND-Regionalbüro Koblenz, Telefon 0261/973 45 39, E-Mail an die Adresse regional buero-koblenz@ bund-rlp.de

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Freitag, 8. März 2019, Seite 24