Donnerstag, 23. September 2010

Rheinsteig-Schlemmertour 2010

Es ist angerichtet

Am 23. und 24. Oktober 2010 findet die Rheinsteig-Schlemmertour, eine von der Touristikgemeinschaft Loreley-Burgenstraße gemeinsam mit Gastronomen und Winzern aus der Verbandsgemeinde Loreley ausgerichtete Veranstaltung bereits zum fünften Mal statt.

In vier Gruppen, von ortskundigen Wanderführern geleitet, wird bei einer Rundwanderung an sechs Stationen Rast gemacht, um ein vorzügliches Schlemmermenü und die dazu passenden Weine zu genießen.

Der Start der Wanderung erfolgt zeitlich versetzt nach einem Sektempfang in der Altstadt von St. Goarshausen. Entlang des Rheinsteigs wandern die Teilnehmer bis nach Bornich und genießen neben der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft ein 6-gängiges Schlemmermenü und hervorragende Mittelrheinweine.

Entlang der rund 12km langen Strecke erwarten die Gastronomiebetriebe die Teilnehmer in ihren Häusern oder auch an Stationen entlang des Rheinsteigs mit der Vorspeise, einer Suppe und einem Zwischengang, der aus einem Fischgericht besteht. Im Winzerkeller in Bornich wird dann das Hauptgericht serviert, hier haben die Wanderer eine längere Pause, um sich für den Rückweg entlang des Rheinhöhenweges zu stärken.

Auf dem Leiselfeld wird dann noch ein Büffet mit regionalem Käse angerichtet, und zum Abschluss wird im Berghotel auf der Loreley das Dessert gereicht, bevor ein Bus im Pendelverkehr die Gäste zurück nach St. Goarshausen fährt.

Zur Vorbereitung dieser Veranstaltung haben sich die teilnehmenden Gastronomen und Winzer zu einem Probekochen und einer Weinverkostung im "Landgasthaus Blücher" in Dörscheid getroffen. Damit die einzelnen Speisen und Weine harmonisch aufeinander abgestimmt sind, wurden von den Gastronomiebetrieben die Zutaten für die jeweilige Menüfolge mitgebracht bzw. in der Küche von Marcus Fetz zubereitet.

Die anwesenden Winzer servierten aus ihrem eigenen Anbau verschiedene Weine, die von den anwesenden Fachleuten ausgewählt und auf das Menü geschmacklich abgestimmt wurden. Somit ist gewährleistet, dass der kulinarische Genuss bei der Rheinsteig-Schlemmertour auf dem bewährten qualitativ hohen Niveau beibehalten wird.

Bei der Speisenauswahl wird auch darauf geachtet, dass das Menü den Gästen jedes Jahr ein neues einmaliges Geschmackserlebnis bietet, wobei die Gastronomiebetriebe äußersten Wert darauf legen, regionale Gerichte aus regionalen Zutaten zu kredenzen.

Die Rheinsteig-Schlemmertour ist bei den Gästen so beliebt, dass die Touristikgemeinschaft Loreley-Burgenstraße bereits für Weihnachten 2009 etliche Geschenkgutscheine verkaufen konnte. Für die diesjährige Veranstaltung gibt es nur noch wenige Restkarten.

Rheinsteig-Schlemmertour-Partnerbetriebe

Weingut Leonhard mit Cafe-Restaurant Loreley - St.Goarshausen
Weingut Löwenkopf-Kunz - Kaub mit Hotel Christian - St.Goarshausen-Heide
Weingut Bahles mit Hotel zum Turm - Kaub
Weingut Sonnenhang und H.U.Fetz mit Landgasthaus Blücher - Dörscheid
Winzergenossenschaft Loreley-Bornich mit Rheinsteig-Rast, Bornich-Leiselfeld und Hotel Goldner Stern - Kestert
Sekthaus Delicat, St.Goarshausen mit Berghotel auf der Loreley

Quelle: Loreley Echo

24h-Fähre jetzt!

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Sonntag, 19. September 2010

Fähren im Tal der Loreley

Netzwerk neu formiert
Sofortiger 24 Stunden-Fährverkehr im Tal der Loreley gefordert – Brückendiskussion teure Symbolpolitik

Boppard: Das Netzwerk Rheinpassagen hat sich neu formiert und mit einer ersten Aktion auf sich aufmerksam gemacht. Am Ortseingang von St. Goarshausen hängt seit Freitag ein großes, weithin sichtbares gelbes Transparent am Turm der Stadtmauer.
24 Stunden Fähre jetzt!
Die zentrale Forderung lautet: 24 Stunden Fähre jetzt! Dazu Mario Pott, einer der Sprecher des Netzwerkes und zugleich Landesvorstand des Verkehrsclubs Deutschland: „Wir fordern einen sofortigen 24 Stunden-Fährverkehr. Die Menschen im Tal der Loreley brauchen einfache und kostengünstige Lösungen für ihre Probleme, die sich sofort umsetzen lassen“. Dazu Eveline Lemke, Netzwerkerin und Landesvorsitzende der Grünen Rheinland-Pfalz weiter: „Wenn es der Landesregierung wirklich darum ginge den Menschen im Tal zu helfen, würden sie mit den Fährbetreibern über einen sofortigen 24 Stunden-Fährverkehr reden“. Das Netzwerk kritisiert, dass bislang jedes Gesprächsangebot der Fährbetreiber von der Landesregierung ignoriert wurde.
Brückendiskussion ist nicht zu verantwortende teure Symbolpolitik
Nach Auffassung des Netzwerks lenken die Absichten zum Bau einer Brücke bei St. Goarshausen und St. Goar von der jahrzehntelangen Untätigkeit der verantwortlichen Politiker ab. Eine Brücke wäre viel zu teuer und ließe sich frühestens in 20 Jahren verwirklichen. Bis dahin sei es für das Tal viel zu spät. Benötigt werden sofortige Lösungen. Die Bereitschaft daran mitzuwirken, zeuge von der Ernsthaftigkeit der Absichten den Menschen im Tal zu helfen, so die Auffassung des Netzwerkes. „Die Brückenpläne sind teure Symbolpolitik zu Lasten zukünftiger Generationen“, so Lemke abschließend. Das sei in Anbetracht der Verschuldung der öffentlichen Haushalte nicht zu verantworten.

Ergänzende Info:
Weitere Info auf der Website www.rheinpassagen.de
Das Netzwerk Rheinpassagen ist ein Zusammenschluss von Bürgern und Bürgerinnen aus dem Mittelrheintal und Verbänden wie dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Rheinkolleg, der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) und Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz.
Weitere Ziele des Netzwerkes sind u.a. der Erhalt der weltweit einmaligen Kulturlandschaft, die Grundlage der Tourismuswirtschaft ist, und der Kampf gegen den Verkehrslärm, der durch eine Brücke verstärkt würde. Das Netzwerk trifft sich regelmäßig, um Lösungen für die Probleme im Tal zu diskutieren und im Dialog mit allen Betroffenen zu finden.
Kontakt: Mario Pott, Verkehrsclub Deutschland (VCD), Tel.: 0171 51 888 31
Eveline Lemke, Landesvorstand Bündnis 90/Grüne RLP, Tel.: 0170 55 19 926