Donnerstag, 20. Oktober 2011

Rodeln und Jodeln auf der Loreley

Leserbrief zum Artikel Ministerien sind gegen Rodelbahn und dem Kommentar von Herrn Wakulat „Einschätzung ist falsch“ vom 22.09.2011

Eine Sommerrodelbahn auf der Loreley – und die Rhein-Lahn-Zeitung rutscht mit. Noch nie hat man sich dem topographischen sowie fachlichen Tiefpunkt rasanter genährt als mit dem Kommentar von Herrn Wakulat zur Notwendigkeit der Sommerrodelbahn auf dem Felsen. Eine Sommerrodelbahn hat auf der Loreley überhaupt nichts zu suchen!
Mit der Rodelbahn soll die Verweildauer erhöht werden? Wieviele Stunden sollen die Kinder und Eltern, die in einem richtigen Freizeitpark Dutzende spannendere Attraktionen an einem halben Tag erleben können, den Hang denn herunterrutschen? Das vielfältige Angebot des Besucherzentrums hält Familien und Kinder jetzt schon länger in der Region als eine Rodelbahn. „Sanfter Tourismus“ ist nach Meinung von Herrn Wakulat etwas für „eingeschlafene Füße“? Da möchte ich dem Journalisten doch mal eine Rheinsteig-Etappe empfehlen, das fördert nicht nur die Durchblutung in den Füßen, sondern erfrischt auch den Geist. Hierbei kann man sanften Tourismus in seiner Höchstform erleben. Und genau das will auch das Land. Müssen die Rheinsteig-Wanderer in Zukunft an grölenden Rodlern auf dem Plateau entlanglaufen, denn so liegt ja der geplante Bauplatz? Oder sollte man den Rheinsteig dann doch besser in den Hintertaunus verlegen, damit die vermeintliche Megalaune der Kids nicht durch die Anwesenheit alternder Wanderer getrübt wird? Dass kann doch nicht gemeint sein, wenn Herr Wakulat „Aktion und Erholung“ in Einklang bringen möchte. Und außerdem: Welch eine respektlose, abgezockte Haltung gegenüber unseren Gästen kommt da eigentlich zu Tage, wenn Herr Wakulat davon spricht, mit der Rodelbahn habe man die Möglichkeit, das „volle Portemonnaie in der Hosentasche“ der Familien auf der „Loreley entleeren“ zu wollen. Richtig, so bringt man Tourismus auf die Ebene von Taschenspielertricks. Und dann noch dieses ewige Schlechtreden der Region: In keine Landschaft hat das Land in den letzten Jahren mehr investiert, ob Jugendherberge Kaub, Radwege, Gartenschauen – die Liste ist endlos. Wo soll hier die „miefige Käseglocke“ sein, die alles erstickt?

Das Motto des Mittelrhein-Forums war einmal: „Eine Region besinnt sich auf ihre Stärken“. Zu diesen Stärken gehören z. B. die neuen Klettersteige in Oberwesel, Nochern und Boppard. Das angeleitete Klettern für Familien boomt, damit geht es bergauf! Wer Qualität möchte, muss viele Konzepte entwickeln und diese passgenau auswählen können. Wer eine gute Idee haben will, muss viele Ideen haben. Die Schnapsidee der Sommerrodelbahn ist eine katastrophale Schwächung im Herzen der Region, auf der Loreley. Damit geht es bergab. Die Sommerrodelbahn liegt auf dem Plateau wie auf dem Präsentierteller und zerstört das Landschaftsbild. Sie wird eine große Zielgruppe unserer Gäste, die eine ruhige und unzersiedelte Landschaft suchen, mächtig nerven. Zudem wird sie wirtschaftlich unbedeutend sein und keinen einzigen qualifizierten Arbeitsplatz schaffen. Sie hat mit einem mittelrheintypischen Erlebnistourismus nichts gemeinsam. Dann kann man auch Jodelkurse im Besucherzentrum anbieten.

Dirk Melzer, Landschaftarchitekt; Kaub/Köln

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Buga Koblenz auch wirtschaftlich

Pressemitteilung 18. Oktober 2011

BUGA Koblenz 2011 GmbH schließt auch wirtschaftlich mit positivem Ergebnis ab – Mehreinnahmen im achtstelligen Bereich

KOBLENZ (pm). Nach Bereinigung der über die 185 Tage angehäuften Rundungsdifferenz und zuzüglich der BUGA-Besucher am Abschlussabend besuchten insgesamt genau 3.569.269 Besucher die Bundesgartenschau Koblenz 2011. Neben den nachhaltigen Effekten für die Stadtentwicklung und dieser unerwartet hohen Besucherzahl gesellt sich nun ein weiteres Bonbon dieser erfolgreichen Bundesgartenschau: Sie schließt mit einem positiven Ergebnis in achtstelliger Höhe ab. Die saldierte Mehreinnahme beträgt nach derzeitigem Kenntnisstand knapp 13 Mio. Euro.

Das Budget der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH beläuft sich auf 102 Mio. Euro, zusammengesetzt aus bis zu 49 Mio. Euro Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz, aus bis zu 28 Mio. städtischem Beitrag sowie aus einem durch die BUGA-GmbH zu erwirtschaftenden Anteil von 25 Mio. Euro. Durch die hohen Besucherzahlen und zudem gute Ergebnisse beim Sponsoring und der Vergabe von Lizenzen konnten anstatt der 25 Mio. Euro stolze 40 Mio. erwirtschaftet werden. Dem stehen Mehrausgaben von lediglich 2,1 Mio. Euro gegenüber, die unter anderem durch erhöhten Aufwand beim Ticketing, beim Kassen- und Einlasspersonal, beim Sicherheitsdienst und bei den Bus-Shuttle-Diensten. „Es kommt nicht nur auf die Besucherzahlen an. Wichtig ist auch, dass wir ebenso hinsichtlich der Einnahmeseite den Vergleich mit anderen Bundesgartenschauen nicht zu scheuen brauchen“, freute sich der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.

Nicht nur die Mehreinnahmen sorgen für die beeindruckende Bilanz der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Darüber hinaus haben die BUGA-Macher sorgsam gewirtschaftet und sowohl im Investitions- als auch im Durchführungshaushalt ihre Budgets nicht voll ausgeschöpft.

Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH hat in vielerlei Hinsicht für Überraschungen gesorgt. So waren statt der angepeilten 36.000 Dauerkarten fast 77.000 Dauerkarten verkauft worden. Im Schnitt besuchte jeder Dauerkartenbesitzer die Gartenschau 13 Mal, während die Planung von zehn Besuchen ausgegangen war. 27,4 Prozent der Besucher waren Dauerkartenbesitzer. Wie wohl sich die Besucher in der Bundesgartenschau Koblenz fühlten, belegt die ungewöhnlich lange durchschnittliche Verweildauer von 6,5 Stunden, die in mehreren Besucherbefragungen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft ermittelt wurde. „Das zeigt, dass man auch eine hinsichtlich der Fläche eher kleinere Bundesgartenschau mit vielen interessanten Inhalten füllen kann“, so Faas. Als größte Attraktion nannten die befragten Zuschauer die Seilbahn. Ebenfalls auf die vorderen Plätze schafften es unter anderem der Schlosspark mit der Wechselflorkrone, der Schlossgarten und das Aussichtsbauwerk von Landesforsten.

Montag, 17. Oktober 2011

„Bye-bye BUGA“


Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Frey
Pressemitteilung
16. Oktober 2011

„Bye-bye BUGA“: Bundesgartenschau Koblenz 2011 endete mit einer emotionalen Abschlussfeier – Traditionelle Übergabe der BUGA-Fahne an die Internationale Gartenschau Hamburg 2013

Koblenz (pm). Mit einer abwechslungsreichen, von großen Emotionen geprägten Feier und einem abschließenden Feuerwerk endete die BUGA Koblenz 2011 am heutigen 16. Oktober nach 185 Ausstellungstagen. Nach einem ökumenischen Festgottesdienst auf der Sparkassenbühne waren noch einmal Tausende Besucher zu der Sonderbühne in den Festungspark geströmt, um sich von ihrem Sommermärchen zu verabschieden. Der von dem international bekannten Sänger und Entertainer Thomas Anders moderierte Festakt präsentierte mit Musik, Tanz und Comedy einen schönen Querschnitt durch das vergangene BUGA-Veranstaltungsprogramm. Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 erstreckte sich auf die drei Bereiche Blumenhof am Deutschen Eck, Kurfürstliches Schloss und Festung Ehrenbreitstein, verbunden durch eine spektakuläre Seilbahn über den Rhein und eine komplett neu gestaltete Rheinpromenade. Insgesamt besuchten 3.558.274 Besucher die BUGA Koblenz 2011, zu der ursprünglich zwei Mio. Besucher erwartet worden waren.

Der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig bedankte sich bei allen, die diesen Erfolg ermöglicht haben: „Es war ein friedliches Familienfest, das drei Generationen vereinte.“ Er zeigte sich davon überzeugt, dass dieses tolle halbe Jahr erst der Anfang ist: „’2011 – Das war unser Sommer’, das werden wir noch in Jahren sagen. Vielleicht auch in Jahrzehnten. ‚Koblenz ist verwandelt’ – durch die BUGA, für die BUGA und für die Zeit danach.“

Ministerpräsident Kurt Beck betonte, dass die Investitionen des Landes, der Stadt und der Unternehmen in die BUGA Koblenz 2011 nachhaltig und ertragreich gewesen seien: „Jeder investierte Euro hat fünf ‚BUGA-Euro’ eingespielt. Das nenne ich eine ordentliche Rendite.“ Die BUGA 2011 in Koblenz werde lange über den Tag hinaus wirken, die positiven Veränderungen würden die kommenden Jahrzehnte überdauern: „Die Festung Ehrenbreitstein und das Schloss Stolzenfels erstrahlen in neuem Glanz und sind barrierefrei begehbar. Lützel, Neuendorf und Wallersheim sind für die nächsten Generationen hochwassersicher. Und der barocke Stadtteil Ehrenbreitstein ist ein wahres Schmuckstück unter den Rheinstädten geworden.“
Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), bezog sich in seinem Grußwort auf die 60-jährige Geschichte der Bundesgartenschauen: „Koblenz 2011, 60 Jahre Bundesgartenschauen – eine Erfolgsstory, die im zweijährigen Rhythmus seit 1951 mit der Wiederherstellung zerstörter Städte immer neue Herausforderungen fand.“ Dabei seien die sich verändernden Ansprüche der Menschen sowie ökologische und ökonomische Herausforderungen stets neuer Ansporn für den gärtnerischen Berufsstand gewesen. Herker betonte: „Der grandiose Erfolg hier in Koblenz in der Folge der begeisternden Schau in Schwerin 2009, als ich glaubte, dass ist nicht mehr zu steigern – welch ein Irrtum – ist lebendige und greifbare Bestätigung für unser Handeln.“

Das ganze Abschluss-Wochenende über hatten viele Programmpunkte wie etwa mehrere Auftritte des Ohnesorg-Theaters unter dem Stichwort „Auf Wiedersehen in Hamburg“ gestanden. Natürlich kam der Internationalen Gartenschau (igs) Hamburg 2013 auch bei der Abschlussfeier eine besondere Rolle zu. Die zweite Hamburger Bürgermeisterin Dr. Dorothee Stapelfeldt nahm vom Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig feierlich die BUGA-Fahne entgegen, wie es am Ende einer jeden Bundesgartenschau üblich ist. „Die Bundesgartenschau in Koblenz hat die Besucherinnen und Besucher begeistert und einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, so Stapelfeldt. „Die an die BUGA gestellten Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Deswegen dient sie uns bei der Austragung 2013 in Hamburg auch als Vorbild. Die Messlatte ist zweifellos hoch gesetzt.“ Mit der Internationalen Gartenschau 2013 knüpfe Hamburg auch an seine lange Gartenschau-Tradition an und werde unter dem Motto „In 80 Gärten um die Welt“ die Besucherinnen und Besucher auf eine einmalige Reise durch die Kulturen und Klimazonen dieser Erde entführen: „Ich bin mir sicher, dass es sich lohnen wird, in den Norden an Alster und Elbe zu kommen. Hamburg freut sich auf Ihren Besuch!“

Bei der Abschlussfeier im Festungspark wurde den Zuschauern ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Künstlern dieser Bundesgartenschau wie beispielsweise den Bobbin’ Baboons, der SWR Bigband sowie den Artistokraten geboten. Außerdem präsentierte sich Hamburg mit dem Musiker Stefan Gwildis und dem Pianisten Joja Wendt. Nachdem die beiden Co-Moderatoren und Comedians Willi und Ernst ihre berühmten grünen BUGA-Jackets im wahrsten Sinne des Wortes an den Nagel gehängt hatten, bedankte sich BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas am Ende der Feier bei seinen Mitarbeitern und allen anderen Beteiligten. Sein Dank galt insbesondere den Besuchern: „Erst sie haben die Bundesgartenschau Koblenz 2011 so erfolgreich werden lassen.“ Er wies darauf hin, dass Besitzer einer BUGA-Dauerkarte im kommenden Jahr viele Vorteile hätten. Unter anderem ist es damit möglich, von Mitte bis Ende März 2012 kostenlos mit der Seilbahn zu fahren. Zudem bietet der holländische Keukenhof im nächsten Frühjahr gegen Vorlage der BUGA-Dauerkarte besondere Konditionen. Die Abschlussfeier endete mit einem schönen Feuerwerk, begleitet von dem Lied „Time to Say Goodbye“.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

„Geschmackstage 2011“ stehen im Zeichen der Regionalität

Zum vierten Mal in Folge finden in Deutschland die bundesweiten „Geschmackstage“ statt. Der Schwerpunkt der vom 1. bis 9. Oktober stattfindenden Geschmackstage liegt in diesem Jahr auf der regionalen Küche und Esskultur. „Viel zu oft wissen Verbraucher nicht, welche wertvollen Produkte direkt aus der Region kommen. Für mich ist es wichtig zu zeigen, welchen Genuss und welche Freude es macht, frische Produkte aus der Region zu kaufen und zu essen“, sagte Bundesministerin Ilse Aigner. „Durch die Geschmackstage erfahren wir mehr über die landwirtschaftlichen Produkte aus der Region und lernen sie zu schätzen. Durch diese Wertschätzung wird auch ein anderes Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmitteln entwickelt“, so die Ministerin.

An den Geschmackstagen beteiligen sich über 250 Akteure aus Gastronomie, Landwirtschaft und Ernährungsgewerbe sowie Hersteller und Vermarkter von handwerklich erzeugten regionalen Lebensmitteln, Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen und Verbände, Vereine und Initiativen aus ganz Deutschland. Sofern die Teilnehmer bei ihren Aktionen Lebensmittel einsetzen, muss deren Herkunft nachvollziehbar sein und ein klarer Bezug zur Regionalität hergestellt werden. Gekocht werden soll dabei grundsätzlich mit frischen Produkten. Dabei dürfen keine künstlichen Aromen, Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker verwendet werden.

Die Wertschätzung qualitativ hochwertiger Lebensmittel aus regionaler Erzeugung, Geschmacksbildung und regionale Esskultur sind die Kernthemen der Geschmackstage, die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gemeinsam mit Sternekoch Johann Lafer im Rahmen des „Nationalen Aktionsplans IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ ins Leben gerufen wurden.
Am 1. Oktober starten die Geschmackstage mit der Wiedereröffnung der „Markthalle Neun“ in Berlin-Kreuzberg, die wieder zu einem regionalen Lebensmittelmarkt ausgebaut wird.
Am 2. Oktober werden zum Tag der Regionen beim Herbstmarkt auf der Moritzburg in Zeitz (Sachsen Anhalt) traditionelle regionale Spezialitäten verkostet.
Höhepunkt ist am 9. Oktober die Abschlussveranstaltung auf der BUGA Koblenz 2011 mit Bundesministerin Aigner und Spitzenkoch Lafer.

Weitere Informationen und das komplette Programm: www.geschmackstage.de

Samstag, 24. September 2011

Die schönsten Momente

Pressemitteilung
24. September 2011

Die schönsten Momente eines sommerlangen Festes: Oktober-Highlights des SWR-Programms rund um die Bundesgartenschau Koblenz 2011

KOBLENZ (pm). Über 30 Stunden im Fernsehen, knapp 60 Stunden im Radio und 47 Veranstaltungen – diese Zahlen geben einen Eindruck vom Engagement des Südwestrundfunks rund um die Bundesgartenschau in Koblenz. Und bevor diese am 16. Oktober 2011 ihre Pforten schließt, gibt es noch einmal volles Programm: So lädt SWR4 zur Gartensprechstunde und setzt die Besucher in Bewegung. Am 15. Oktober verabschiedet sich die Welle dann vor Ort mit „Schlager am Deutschen Eck“. Das SWR Fernsehen gibt in seinem Magazin „Das ist BUGA!“ wieder aktuelle Tipps, zieht in der „Landesschau Rheinland-Pfalz“ eine erste Bilanz und nimmt Bilder der Abschlussveranstaltung am 16. Oktober mit in eine 90-minütige Highlight-Sendung am Abend dieses Tages. Dazu lässt es noch einmal eine Reihe der schönsten Veranstaltungen in einer langen BUGA-Nacht Revue passieren.

Noch ein letztes Mal – Die „SWR4 Gartensprechstunde“ auf der BUGA

Wer sich zum Ende der blühenden Saison noch Tipps aus erster Hand holen möchte, der erhält diese am Samstag, 1. Oktober, von Heike Boomgaarden. Sie ist im Rahmen der „SWR4 Gartensprechstunde“ zum letzten Mal im Festungspark neben den Blumenhallen zu Gast. Zwischen 11 und 12 Uhr steht die Gartenexpertin Besuchern vor Ort Rede und Antwort. Für ein buntes Rahmenprogramm ist bereits ab zehn Uhr gesorgt.

Wenn die grünen Jackets fallen – Die „Landesschau Rheinland-Pfalz“ zieht Bilanz

Die „Landesschau Rheinland-Pfalz“ hat die Bundesgartenschau mit vielen verschiedenen Beiträgen einen Sommer lang begleitet. Immer wieder dabei waren die Comedians und BUGA-Botschafter Willi und Ernst, auf die sich die Zuschauer auch in den beiden Oktoberwochen noch einmal freuen können. Am 14. Oktober zieht das Regionalmagazin ab 18.55 Uhr eine erste Bilanz der Großveranstaltung und berichtet am 17. Oktober vom Beginn der Ab- und Umbauarbeiten in Koblenz. Zum Schluss der Sendung werden Willi und Ernst ihre bestens bekannten grünen Jackets ausziehen...

SWR4 verabschiedet sich mit „Schlager am Deutschen Eck“

Mit „Schlager am Deutschen Eck“ bereitet SWR4 am 15. Oktober, ab 14.30 Uhr, den Besuchern einen fröhlichen Abschied von der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Die Gruppe „Wirtschaftswunder“ und die Neuentdeckung Patrick Steffen setzen die musikalischen Höhepunkte. Dazwischen blickt SWR4-Moderator Helmut Jäger mit seinen Gästen auf das sommerlange Fest in Koblenz zurück. Blumig wird dieser Blick zurück bei Gartenexpertin Heike Boomgaarden, die mit den Besuchern an diesem Tag noch einmal ihre „grüne Brille“ teilt. Eine Tai-Chi-Gruppe bringt „SWR4 in Bewegung“ und die Leiterin des SWR-Studios Koblenz, Barbara Harnischfeger, erzählt ihre schönsten BUGA-Erinnerungen. Außerdem werden die zehn beliebtesten Blumenhits gekürt. An der SWR4-Musikbox hatten die Besucher der Bundesgartenschau sechs Monate die Gelegenheit, ihre Lieblingstitel anzuhören.

Das „Höhner“-Open air und eine lange BUGA-Nacht

Die Kölner Kultband „Höhner“ spielte im Anschluss an die Livesendung „SWR auf Tour“ im Juli vor 3000 Fans auf dem Schlossplatz in der Festung Ehrenbreitstein ein grandioses Konzert. Die Kameras liefen mit, weshalb am 1. Oktober, 18.45 Uhr die Hits der Höhner wie „Echte Fründe“, „Wenn nicht jetzt“ oder „Hey Kölle“ im SWR Fernsehen zu sehen und zu hören sein werden.

Natürlich waren die „Höhner“ auch schon in der Unterhaltungssendung „SWR auf Tour“ selbst mit dabei. Diese ist nun am 15. Oktober, ab 23.35 Uhr der „Aufmacher“ einer langen „BUGA-Nacht“. Hier hat das SWR Fernsehen noch einmal eine Reihe der Sendungen aus Koblenz zusammengestellt. Bei „Walzer am schönen Rhein“ erklingt ein vielbeachtetes Konzert der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern auf dem Schlossplatz. „Kochen, Klassik, Karneval“ zeigt, mit welchem Aufwand der SWR die Festung Ehrenbreitstein für seine Fernsehsendungen erschlossen hat. Holger Wienpahl schlendert bei „WegGefährten“ mit der Schauspielerin Marie-Luise Marjan über das Gelände. Und Highlights einer Landesschau-Woche sowie das Magazin „Das ist BUGA!“ dürfen nicht fehlen.

Das war BUGA – Das SWR Fernsehen zeigt die schönsten Momente

Schon bevor die Bundesgartenschau in Koblenz endet, steht bereits fest, dass die meisten Erwartungen an diese Großveranstaltung erfüllt, viele sogar übertroffen wurden. Die erste Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz zog die Menschen fast magisch an und wurde zu einer der erfolgreichsten Schauen in der 60-jährigen Geschichte dieser "Gärtner-Olympiade". In der Sondersendung „Das war BUGA!“ am 16. Oktober, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen blickt Moderatorin Patricia Küll auf die vergangenen 185 Tage zurück: auf wunderschöne Gartenanlagen, eine verwandelte Koblenzer Stadtkulisse und die beeindruckende Landschaft am Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Sie lässt die großen und kleinen Show-Auftritte Revue passieren, erzählt bunte und skurrile BUGA-Geschichten und trifft die Menschen, die vor und hinter den Kulissen dieses Langzeit-Event ermöglicht haben. Und auch der feierliche Abschluss, zu dem vor Ort noch einmal 25.000 Besucher erwartet werden, wird in der 90-minütigen Unterhaltungssendung gewürdigt.

Die Bundesgartenschau Koblenz auf DVD

Impressionen der Bundesgartenschau finden sich übrigens auch auf einer DVD, die „das Beste aus dem SWR Fernsehen“ zeigt. Die Zusammenstellung von insgesamt 140 Minuten beinhaltet u. a. eine Reportage über den Seilbahnbau am Rhein, den filmischen Reiseführer „Fahr mal hin“ über Koblenz sowie den Beitrag „Mit Vollgas ins Grüne“. Sie wird zum Preis von 9,95 Euro über die Buchhandlung Reuffel, die Koblenz Touristik und den SWR-Shop vertrieben.

Mittwoch, 21. September 2011

Dreimillionste Besucherin der Bundesgartenschau Koblenz

Pressemitteilung
21. September 2011

Magische Grenze erreicht: Dreimillionste Besucherin der Bundesgartenschau Koblenz 2011 vor dem Kurfürstlichen Schloss empfangen

Koblenz (pm). Seit Beginn des elektronischen Zählsystems im Jahr 1997 hat noch keine Bundesgartenschau mit 3 Millionen oder mehr Besuchern abgeschlossen. Diese magische Grenze konnte nun in der Stadt an Rhein und Mosel geknackt werden: Am Morgen passierte die dreimillionste Besucherin der Bundesgartenschau Koblenz 2011 eines der Drehkreuze am Haupteingang Kurfürstliches Schloss. Ulrike Broskewitz aus Köln besuchte die BUGA Koblenz 2011 heute zum ersten Mal im Rahmen eines Betriebsausfluges der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit mit Sitz in Bonn.

Der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig dankte der dreimillionsten BUGA-Besucherin aufs Herzlichste: „Sie stehen hier stellvertretend für die drei Millionen Gäste, die dazu beigetragen haben, dass diese Bundesgartenschau die erfolgreichste BUGA aller Zeiten seit Einführung des elektronischen Zählsystems geworden ist.“ Auch Innenminister Roger Lewentz, der als BUGA-Regierungsbeauftragter des Landes die BUGA Koblenz 2011 von Anfang an tatkräftig unterstützt hatte, nahm gerne an dieser Feierstunde teil: „Das ist ein tolles Ereignis! In meinen kühnsten Träumen hätte ich nicht auf einen so großen Erfolg gehofft!“ Lewentz betonte einmal mehr, wie gut die BUGA Koblenz 2011 als Werbeträger für die Region funktioniert habe. Ebenso zeigte BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas sich gerührt, diese magische 3-Millionen-Grenze erreicht zu haben: „Wir sind wirklich stolz.“ Für ihn sei vor allem „die Zahl hinter der Zahl“ von Bedeutung: „Drei Millionen Besucher zu haben, ist an sich schon toll. Aber drei Millionen zufriedene Besucher, die hier eine gute Zeit verbracht haben – das ist natürlich noch viel besser.“

Die dreimillionste Besucherin konnte sich über eine im wahrsten Sinne des Wortes große Bescherung freuen. Gleich drei attraktive Kurzreisen gehörten zu ihrem üppigen Geschenkepaket: So überreichte Michèl van Dun vom Keukenhof, der in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise mit der BUGA Koblenz 2011 GmbH zusammengearbeitet hat, ihr einen Gutschein für eine mehrtägige Reise in das niederländische Tulpenparadies im nächsten Frühjahr. Er lud sie ein zu einem Keukenhof-Rundum-Sorglos-Wochenende mit zwei Übernachtungen im Superior NH Hotel Zandvoort mit Abendessen, Eintritt zum Keukenhof, Blumenzwiebelpaket, Leihfahrrädern und einer Grachtenfahrt in Amsterdam. Außerdem forderte er alle BUGA-Dauerkartenbesitzer auf, ihren Ausweis nach der BUGA Koblenz 2011 aufzuheben: „Damit bekommt jeder im nächsten Jahr im Keukenhof ermäßigten Eintritt sowie ein kostenloses Blumenzwiebelpaket.“

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH mit Sitz in Bonn schenkte Ulrike Broskewitz eine Reise zur Internationalen Gartenschau nach Hamburg 2013: „Tragen Sie mit Ihrem Besuch dazu bei, dass auch die Hamburger die Drei-Millionen-Marke knacken können.“ Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig legte noch einen Gutschein für ein Wochenende in Koblenz drauf.

Zudem erhielt Ulrike Broskewitz neben dem herbstlich-bunten Blumenstrauß von den BUGA-Machern die DVD des SWR-Best-of-BUGA-Films, der in den nächsten Tagen erscheint. Das 150 Minuten lange Werk mit dem Titel „BUGA Koblenz 2011 – Impressionen einer Bundesgartenschau – Das Beste aus dem SWR Fernsehen“ ist ab 30. September im BUGA-Merchandising, bei Reuffel und bei der Koblenz-Touristik als besondere Erinnerung an die Bundesgartenschau Koblenz 2011 erhältlich. Michael Bordelle vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation überreichte Ulrike Broskewitz ein Luftbild des Kurfürstlichen Schlosses. Matthias Polster, BUGA-Generalcaterer im Kernbereich Festung Ehrenbreitstein, lud sie und ihre sieben Mitreisenden zu einem Essen in seine Gastronomie ein. Und Sven Holzmann vom BUGA-Produktpartner Backstube Hommen hatte es sich auch diesmal nicht nehmen lassen, für das freudige Ereignis eine riesige und wieder besonders leckere Torte zu stiften: Das dreistöckige Werk mit einem Durchmesser von einem Meter bestach mit 40 kg feinstem Sandkuchen und 12 kg ebensolchem Marzipan. „Da stecken viele Stunden Arbeit drin – aber dieses Ereignis war es mir wert“, betonte Holzmann. Ulrike Broskewitz kam die Ehre zu, die beeindruckende Torte anzuschneiden.

Dienstag, 13. September 2011

Illuminierungs- und Theaterfestival „Lichtspuren“


Fotos: Theater Anu in Zusammenarbeit mit Rost:licht
Pressemitteilung
12. September 2011

Das Illuminierungs- und Theaterfestival „Lichtspuren“ taucht das Kurfürstliche Schloss am 17. September in ein neues Licht

KOBLENZ (pm). Die „Lichtspuren“ führen durch verwunschene Zaubergärten und stürzen die Blätter in einen Farbenrausch – am 17. September ist der Ausstellungsbereich Kurfürstliches Schloss der Bundesgartenschau Koblenz 2011 Austragungsort für ein Illuminations- und Theaterspektakel der ganz besonderen Art. Als Schattentheater oder auf Stelzen werden Traumspiele voller Poesie aufgeführt. „Lichtspuren“ von Theater Anu, in Zusammenarbeit mit rost:licht, ist ein sinnliches Werk, das von den Wandlungen des Lebens, der Schönheit des Lichts aber auch von der Vergänglichkeit des Augenblickes erzählt.

Parkanlagen werden in verwunschene Zaubergärten verwandelt. Stämme sind in Licht getaucht. Blätter sind im Farbenrausch. Ob im Tanz, als Schattentheater oder auf Stelzen – die Geschichten sind Traumspiele voller Poesie. „Lichtspuren“ von Theater Anu, in Zusammenarbeit mit rost:licht, ist ein sinnliches Werk der Poesie, das ohne Schwere von der Vergänglichkeit des Augenblickes, den Wandlungen des Lebens und der Schönheit des Lichts erzählt. Die Besucher tauchen in eine verzauberte Welt und wandeln auf den Spuren des Lichts. Sie treffen auf verschiedene Theaterstationen, Installationen aus Kaleidoskopen, Labyrinthen und Audiocollagen. Weder Wegrichtung noch Zeit sind vorgegeben, sie sind eingeladen, sich auf den sinnlichen Wegen des Lichts treiben zu lassen.

Hunderte von Kerzen formen flackernde Mäander und begehbare Labyrinthe. Licht fließt durch den Park. Von den Bäumen schimmern die Gesichter alter Menschen und Kinderstimmen erzählen ihre Träume vom Leben. Eine Frau erwacht in einem Bett und mit ihr zwei Schatten, die miteinander tanzen und Kapriolen schlagen. Zwei Diebe ziehen mit einem großen Leiterwagen durch die Nacht. Ihre Fracht ist der Mond, den sie von einem hohen Baum gestohlen haben.

Die BUGA-Besucher tauchen in eine verzauberte Welt und wandeln auf den Spuren des Lichts. Sie treffen auf verschiedene Theaterstationen, Installationen aus Kaleidoskopen, Labyrinthen und Audiocollagen. Weder Wegrichtung noch Zeit sind vorgegeben, sie sind eingeladen, sich auf den sinnlichen Wegen des Lichts treiben zu lassen. Mehr Infos zu den „Lichtspuren“ finden sich unter http://theater-anu.de/inszenierungen/lichtspuren.

Weltkindertag auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011

Pressemitteilung 12.September 2011

„Recht auf Gesundheit“ – Weltkindertag auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011

Koblenz (pm). Am 20. September findet der diesjährige Weltkindertag statt. Dann werden in vielen deutschen Städten und Gemeinden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt, um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen und die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Auch auf der Bundesgartenschau in Koblenz steht dieser Tag ganz im Zeichen der Kinder. In diesem Jahr steht das Recht auf Gesundheit im Fokus, dem im Kinderschutz eine ausgesprochen große Bedeutung zukommt. Allen Kinder bis einschließlich 14 Jahre schenkt die BUGA Koblenz 2011 GmbH an diesem Tag den freien Eintritt ins Gelände, während die Firma Doppelmayr Seilbahnen GmbH kostenlose Seilbahnfahrten ermöglicht. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Koblenz richtet die BUGA Koblenz 2011 GmbH einen großen Aktionstag aus, an dem sich zahlreiche Organisationen und Institutionen beteiligen, um die Bedeutung der Kinderrechte auf den Flächen der BUGA Koblenz 2011 auf spielerische Art und Weise zu transportieren. Als besonderer Gast besucht die rheinland-pfälzische Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt, die BUGA Koblenz 2011. In diesem Jahr steht das Recht auf Gesundheit im Fokus, dem im Kinderschutz eine ausgesprochen große Bedeutung zukommt. Schließlich sind Kinder dem besonderen Schutz der Gesellschaft anempfohlen. Deshalb will das Programm der BUGA Koblenz 2011 anlässlich des Weltkindertages für Probleme sensibilisieren und Möglichkeiten aufzeigen, wie Kindern zu ihrem „Recht auf Gesundheit“ verholfen werden kann. Unter diesem Schwerpunkt präsentieren sich auch die Partner der Veranstaltung auf dem Gelände. Etwa die UNICEF Arbeitsgruppe Koblenz mit ihrem Beitrag, der die Kinderarbeit in der Dritten Welt thematisiert, wo Kinder unter unvorstellbaren, teilweise die Gesundheit gefährdenden Bedingungen arbeiten müssen und so um ihre Kindheit gebracht werden. Am Beitrag der Krankenpflegeschule Kemperhof lernt man, was bei der Ersten Hilfe für Kinder zu beachten ist. Erklärtes Ziel des Jugendtreffs Maulwurf ist die Gesundheitsvorsorge: Auf einem Gesundheitsparcour lernen Kinder an drei Stationen hier einiges zu gesunder Bewegung und Ernährung. So werden in der BUGA-Küche leckere Säfte gepresst, Obstquark selbst gemacht oder einfache und schnelle Gerichte.

Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" präsentiert beim Weltkindertag seine Aktion Lichtbox. Ziel dieser Aktion ist es, bis 2012 hundert Krankenstationen in Ghana mit sogenannten Lichtboxen auszustatten. Die Lichtboxen funktionieren mit Solarenergie, liefern also nicht nur den dringend benötigten Strom für die medizinische Versorgung, sondern leisten auch noch einen Beitrag zur Umwelt in dem afrikanischen Land. In einem kleinen Erlebnis-Parcours erfahren Kinder und Familien im Blumenhof am Deutschen Eck mehr über die Hintergründe der Aktion. So können sie zum Beispiel in einer "echten" afrikanischen Rundhütte die Funktionsweise der Lichtbox live erleben.

Montag, 5. September 2011

Deutschlands beste Nachwuchsgärtner 2011 ermittelt

Gold für die Teams aus dem Rheinland und Baden-Württemberg beim gärtnerischen Berufswettbewerb 2011 auf der Bundesgartenschau Koblenz

(AdJ/ZVG) Im Rahmen der Festveranstaltung des Deutschen Gartenbautages am 2. September ehrte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), die Sieger des diesjährigen Berufswettbewerbes (BWB) für junge Gärtnerinnen und Gärtner. Bleser lobte den Gartenbau für sein Engagement in der Berufsausbildung mit den meisten Ausbildungsplätzen. Der bundesweite Berufswettbewerb für die Gärtnerjugend nehme dabei einen festen Platz ein.

Anschließend überreichte der Staatssekretär im Namen der Schirmherrin, Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, Gold-, Silber- und Bronzemedaillen an die drei besten Teams in zwei Wettbewerbsstufen. Sie hatten zuvor beim zweitägigen Bundesentscheid auf dem Gelände der Bundesgartenschau (BUGA) in Koblenz die besten Leistungen gezeigt.

Den Siegerteams und allen BWB-Teilnehmern gratulierten auch Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Mirko Lettberg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) gemeinsam mit der neuen Blumenfee, Lisa Maurer.

Bundesweit waren im Frühjahr über 6.400 Auszubildende und junge gärtnerische Fachkräfte bei diesem berufsständisch getragenen Wettbewerb an den Start gegangen, der alle zwei Jahre von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner und dem Zentralverband Gartenbau ausgerichtet wird. Für den Bundesentscheid in Koblenz hatten sich 26 Dreierteams aus 13 Bundesländern erfolgreich qualifiziert.

In der Wettbewerbsstufe A (Auszubildende im 1. und 2. Ausbildungsjahr) gewann das Team aus dem Rheinland die Goldmedaille, gefolgt von den Nachwuchsgärtnern aus Bremen / Niedersachsen (Silber) und dem Team aus Sachsen-Anhalt auf Platz 3 (Bronze).

In der Wettbewerbsstufe B (Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr und Gärtner mit abgeschlossener Berufsausbildung) erreichte das Team aus Baden-Württemberg den ersten Platz und erhielt die Goldmedaille. Den zweiten Platz mit der Silbermedaille belegte das Team aus Hamburg / Schleswig-Holstein / Mecklenburg-Vorpommern. Platz 3 (Bronze) erlangte das Team aus Bayern.

Zwei Tage hatten die 75 Finalisten all ihr Wissen und Können unter Beweis gestellt, bei der Lösung von insgesamt 16 praxisbezogenen Aufgaben im Bundesentscheid. Dabei ging es z.B. um Präriepflanzen und ihre Verwendung oder um die Kultur verschiedener Speisepilze bzw. die Bestimmung von Kräutern. Den Bereich „Fachgerechte Ladungssicherung“ prüfte die Gartenbau-Berufsgenossenschaft. Weiter waren eine Grabgestaltung nach vorgegebenem Lebenslauf zu entwerfen und Vermessungsaufgaben zu lösen. Kreativität und Gestaltungsvermögen mussten die Teams bei einer Tischdekoration im Ambiente der Festung Ehrenbreitstein einbringen.

Zahlreiche Gäste aus Ministerien, Institutionen und dem Berufsstand informierten sich zusammen mit Vertretern von Presse, Funk und Fernsehen über die vielseitigen Aufgaben. Entsprechende Stationen waren auf dem BUGA-Gelände der „Festung Ehrenbreitstein“ verteilt und wurden durch erfahrene und kompetente Wettbewerbsrichter betreut. Die Begeisterung, mit der die BWB-Teilnehmer ihre Aufgaben lösten, fand auch großes Interesse bei den BUGA-Besuchern.

Bundesentscheid im Berufswettbewerb 2011 für junge Gärtnerinnen und Gärtner, Koblenz - Siegerliste »

Sonntag, 4. September 2011

Große Apfelausstellung mit Sortenbestimmung

Bundesgartenschau Koblenz 2011

Im September erwartet die Gäste der BUGA eine ganz besondere Veranstaltung. Vom 26. September bis zum 2. Oktober steht im i-Punkt-Grün auf dem Festungsplateau der Apfel im Mittelpunkt. Der Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz stellt den Besucherinnen und Besuchern in einer interessanten Obstausstellung nahezu 200 alte und neue Apfelsorten vor.
Ein kleines Apfelquiz lädt dazu ein, die erworbene Kenntnis über die Apfelsorten zu testen und einigen Äpfeln die richtigen Namen zu geben. Wertvolle Buchpreise werden verlost.

Beratung rund ums Obst

Kompetente Vertreter des Verbandes stehen während der Apfelausstellung bereit und geben ausführliche Informationen zum Obstanbau, Sortenwahl, Pflegemaßnahmen und der Erhaltung landschaftsprägender Streuobstwiesen. Fachvorträge zum Thema stehen ebenfalls auf dem Programm.
Montag bis Mittwoch ist die Geschäftsführerin des Verbandes, Monika Lambert-Debong, vor Ort. Samstag und Sonntag übernimmt Harry Lavall, Fachberater für Obst- und Gartenbau beim Saarpfalz-Kreis, den Standdienst.

Obstsortenbestimmung

Wer immer schon wissen wollte, wie die Äpfel oder Birnen im eigenen Garten heißen, der sollte am Donnerstag oder Freitag, 29. und 30. September, zur Apfelausstellung kommen. An diesen Tagen ist der Pomologe (Obstsortenkundler) Richard Dahlem vor Ort und bestimmt Sorten von Äpfeln und Birnen. Dazu müssen die Besucher natürlich Proben mitbringen. Vier bis fünf typische Früchte der einzelnen Sorten sollten vorgelegt werden.

Donnerstag, 1. September 2011

Grüne Berufe sind voller Leben - Wir lassen’s wachsen!


Foto: ZVG/Holbeck
PM 31.08.2011

Startschuss zum Finale im gärtnerischen Berufswettbewerb 2011 auf der BUGA Koblenz

(AdJ/ZVG) 75 junge Gärtnerinnen und Gärtner traten am 31. August das Finale des zweitägigen Wettbewerbes um den Titel „Deutschlands beste Nachwuchsgärtner“ auf der Bundesgartenschau (BUGA) in Koblenz an. Sie hatten sich im Laufe des Jahres gegenüber 6.400 Teilnehmern in Orts- und Landesentscheiden erfolgreich durchgesetzt.

Für die Veranstalter des gärtnerischen Berufswettbewerbes begrüßten Mirko Lettberg, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) und Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), die Teams mit den Landesbesten sowie zahlreiche Ehrengäste und Pressevertreter zur Eröffnungsveranstaltung des Bundesentscheides auf dem Festungsgelände der BUGA Koblenz.

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, wünschten sie den Finalisten Erfolg und Spaß bei der Lösung der vielseitigen Aufgaben aus allen gärtnerischen Fachrichtungen.

MinDir Clemens Neumann, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, überbrachte die Grüße von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, der Schirmherrin des Wettbewerbes. Neumann bescheinigte dem Gartenbau und seinem Berufsnachwuchs gute Zukunftsperspektiven. Voraussetzung dafür sei eine qualifizierte Berufsausbildung. „Aber Fachwissen allein genügt nicht. Auch Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität müssen gefördert werden. Nur dann werden junge Menschen befähigt, den vor ihnen liegenden beruflichen Weg engagiert und erfolgreich zu bestreiten“, so Neumann. Anschließend gab er den Startschuss und eröffnete den Bundesentscheid des 27. Berufswettbewerbes für junge Gärtnerinnen und Gärtner.

Für die 26 Dreierteams zweier Wettbewerbsstufen begann der erste der beiden Wettbewerbstage auf dem BUGA-Gelände. Insgesamt sind 16 Aufgaben zu durchlaufen, in denen Allgemeinwissen, gärtnerisches Know-how und fachliches Können unter Beweis zu stellen sind. Zu den Aufgaben gehört z. B. eine Skizze für eine Grabgestaltung nach vorgegebenem Lebenslauf zu entwerfen. Zum Thema Ladungssicherung ist eine praktische Aufgabe unter Aufsicht von Fachleuten der Gartenbau-Berufsgenossenschaft zu absolvieren.

Kreativität und floristisches Geschick sind bei einer romantischen Tischdekoration im Ambiente der Festung Ehrenbreitsein gefragt.

Aber auch Spaß und Teamarbeit sind wichtige Bestandteile des gärtnerischen Berufswettbewerbes. So gilt es z.B. ein Wettsägen und ein Schnelligkeitstopfen erfolgreich zu meistern.

Begleitet von versierten Wettbewerbsrichtern werden die besten Teams im Bundesentscheid ermittelt. Krönender Abschluss ist die Siegerehrung im Rahmen des Deutschen Gartenbautages am Freitagnachmittag, 2. September, auf der BUGA. Während der Festveranstaltung des Zentralverbandes Gartenbau auf der Sparkassenbühne der Festung Ehrenbreitstein überreicht der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser, die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen des BMELV.

Weitere Informationen und umfangreiches Bildmaterial zum Download: Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e.V., Gießener Straße 47, 35305 Grünberg, Tel: 06401/910179, Fax: 06401/910176, E-Mail: info@junggaertner.de, Homepage: www.junggaertner.de → Berufswettbewerb

Montag, 29. August 2011

SWR4 Sommerfest auf der Buga Koblenz 2011


Quelle:Universal Music Entertainment Gmbh
Pressemitteilung
29. August 2011

Am 3. September 2011 ist das SWR4 Sommerfest mit den Stars der Schlagerszene zu Gast auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011

Koblenz (pm). Helene Fischer, Michelle, Semino Rossi, DJ Ötzi, Kristina Bach, die Räuber, Ute Freudenberg, Christian Lais und Annemarie Eilfeld an einem einzigen Tag auf einer Bühne erleben zu können, ist für viele mehr, als sie zu träumen wagen. Aber SWR4 macht diesen Traum wahr und holt ein „Megastaraufgebot“ nach Koblenz auf das SWR4 Sommerfest, das am 3. September auf dem Gelände der Bundesgartenschau Koblenz 2011 stattfindet.

Der zur BUGA Koblenz 2011 in ein Blumenmeer verwandelte Festungspark Ehrenbreitstein ist der Schauplatz des diesjährigen SWR4 Sommerfestes. Am Samstag, 3. September 2011, steigt dort das größte Schlagerfestival in Rheinland-Pfalz. Von 15 bis 22 Uhr geben sich auf der Open-Air-Bühne die Schlagerstars das Mikrofon in die Hand. Moderiert wird das Bühnenprogramm vom SWR4-Moderatorenduo Corinne Schied und Rainer Pleyer.

Aber auch abseits der Bühne gibt es viel zu entdecken: Neben den vielfältigen Attraktionen der Bundesgartenschau lockt die SWR4-Cocktailbar mit exotischen Cocktails zugunsten der Kinderhilfsaktion Herzenssache e. V. Die Gelegenheit, den Radiomachern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, bietet das SWR4 Sommerradio: SWR4 sendet an diesem Tag live von der Bundesgartenschau in Koblenz.

Aufgrund des erwarteten Besucheraufkommens wird es an diesem Tag in allen Geländeteilen etwa an der Seilbahn, an den Kassen, an den Infoständen und bei den Bus-Shuttles zu Wartezeiten kommen. Aus Sicherheitsgründen muss die Zahl der Gäste im Festungspark begrenzt werden. Die BUGA Koblenz 2011 behält sich vor, den Festungspark jederzeit an allen Eingängen zu schließen. Die Fahrt mit der Seilbahn hoch zum Festungspark ist ebenfalls nur möglich, wenn es die Anzahl der Besucher dort oben zulässt. Wer sein Fahrzeug auf dem P+R-Parkplatz an der Fritsch-Kaserne abgestellt hat, muss eventuell für den Weg von der Innenstadt zum Parkplatz auf den verstärkten Bus-Shuttle Linie 200 ausweichen. Die BUGA Koblenz 2011 GmbH bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Zum Besuch des SWR4 Sommerfestes ist eine BUGA-Tageskarte oder BUGA-Dauerkarte erforderlich. Eine darüber hinausgehende Platzkarte wird nicht verlangt. Vor 14 Uhr gelten die regulären BUGA-Eintrittspreise, ab 14 Uhr ein BUGA-Eintrittspreis von 5 Euro. Aus organisatorischen Gründen werden diese reduzierten Karten nur am 3. September an den BUGA-Kassen verkauft. Den Besuchern des SWR4 Sommerfestes wird empfohlen, frühzeitig in den Festungspark zu gehen. Wer mit Bus und Bahn anreist oder das gut ausgeschilderte Park&Ride-Angebot der BUGA Koblenz 2011 nutzt, trägt dazu bei, ein allzu großes Verkehrsaufkommen in der Stadt zu vermeiden.

Weitere Informationen auf www.swr4.de und auf www.buga2011.de.

Freitag, 26. August 2011

11.111ster Reisebus auf der BUGA Koblenz 2011 begrüßt


Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Frey
Pressemitteilung
26. August 2011

Koblenz (pm). Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 kann bisher auf eine sehr positive Bilanz zurückblicken. Bereits Anfang August konnte der 2.000.000 Besucher der Gartenschau begrüßt werden. Nicht wenige dieser Besucher reisten auch mit Busunternehmen in die Stadt an Rhein und Mosel, um sich das Gartenereignis des Jahres anzusehen. Heute konnte auf dem Busparkplatz Fritschkaserne schon der 11.111te Reisebus begrüßt werden. Der Busfahrer Hans Tellegen, der den Jubiläumsbus sicher nach Koblenz steuerte, arbeitet für das Unternehmen Slooten Bustouristik GmbH aus Straelen im Kreis Kleve in der Nähe der niederländischen Grenze.

Am Vormittag empfingen BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas, Natscha Brötz vom BUGA-Vertrieb und Romy Zahren, stellvertretende Geschäftsführerin der Koblenz-Touristik, den 11.111ten Reisebus auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Der Fahrer des in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmens Slooten Bustouristik GmbH zeigte sich sichtlich überrascht von dem außergewöhnlichen Empfangskomitee und freute sich sehr über seinen Gewinn, einen Wochenendausflug für zwei Personen nach Koblenz im nächsten Jahr. Neben der Übernachtung im GHOTEL hotel&living ist das Gewinnpaket der Koblenz Touristik und der BUGA Koblenz 2011 GmbH mit weiteren Höhepunkten angefüllt: eine Führung durch die Altstadt gehört genauso zum Tagesprogramm wie eine Tour mit der KD-Rheinschifffahrt und natürlich eine Fahrt mit der spektakulären Seilbahn der Firma Doppelmayr. Die Vorfreude darauf nährt ein Weinpräsentkorb vom Koblenzer Weingut Göhlen, den Franziska Schmidt-Göhlen dem Busfahrer überreichte.

Hans Tellegen arbeitet bereits seit 25 Jahren bei der Slooten Bustouristik, die bereits mehrere Fahrten auf die Bundesgartenschau Koblenz 2011 durchgeführt hat. „Ich selbst bin heute zum ersten Mal hier. Nachdem die Kollegen mir so von der Bundesgartenschau Koblenz 2011 vorgeschwärmt haben, freue mich darauf, mir die Pracht auch einmal ansehen zu können“, so Tellegen, der in Begleitung von Reiseleiterin Ingrid Kortboyer den niegelnagelneuen Bus nach Koblenz gelenkt hatte. Die Reisegruppe freute sich ebenso sehr wie ihr Busfahrer über den herzlichen Empfang an Rhein und Mosel.

Dass heute der 11.111te Reisebus begrüßt werden konnte, ist ein großer Erfolg, weil der Bustourismus in der Besucherstruktur der BUGA Koblenz 2011 eine bedeutende Rolle einnimmt. Anteilig an der Gesamtbesucherzahl reisen circa 30 Prozent der BUGA-Besucher mit einem Busunternehmen an. Dass man sich im Bustourismus so gut positionieren konnte, ist allerdings kein glücklicher Zufall, sondern das Produkt harter Arbeit: Schon seit Jahren präsentiert sich die BUGA Koblenz 2011 auf unterschiedlichen Fachmessen in den Bereichen Busfahrt und Tourismus und wirbt für das sommerlange Fest. „Die Arbeit hat sich ausgezahlt“, sagte BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas, „es ist schön wenn die Bemühungen jetzt auch Früchte tragen.“ Faas hob auch besonders die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Busverbänden hervor.

Mit etwa 200 Stellplätzen, die bei Bedarf noch erweitert werden können, bietet der Busparkplatz an der ehemaligen Fritschkaserne auch bei hohem Besucheraufkommen ausreichend Platz für die Busunternehmen, die aus dem ganzen Bundesgebiet zur BUGA Koblenz 2011 anreisen. Natürlich ist es bei den teilweise langen Anfahrten wichtig, dass sich auch die Busfahrer in Koblenz wohlfühlen und – genau wie ihre Fahrgäste – einen angenehmen Aufenthalt verleben. Damit das gewährleistet ist, wurde extra eine Busfahrerlounge eingerichtet, in der die Fahrer Energie tanken können. Außerdem ist für die Busfahrer der Eintritt zur BUGA Koblenz 2011 natürlich kostenfrei.

Damit Koblenz auch nach der Bundesgartenschau ein attraktives Ziel für den Tourismus bleibt, entwirft eine Expertenrunde von BUGA Koblenz 2011 GmbH zusammen mit der Koblenz Touristik und der Stadt Koblenz gerade ein Konzept zur nachhaltigen Stärkung des Standortes. Dabei sollen auch die erfolgreichen Kooperativen mit den Busunternehmen weitergeführt werden, um auch zukünftig viele Bustouristen an Rhein und Mosel begrüßen zu dürfen. „Der Bustourismus ist ein wichtiger Eckpfeiler einer erfolgreichen Tourismusstrategie für Koblenz über das Jahr 2011 hinaus“, sagte Natascha Brötz, die BUGA-Verantwortliche für Bus- und Gruppentouristik und Mitwirkende bei den Planungen zur Nachnutzung, „wir freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und viele Gäste aus Nah und Fern“.

Mittwoch, 24. August 2011

UNESCO stellt kritische Fragen zur Mittelrheinbrücke

PM Aktionsbündnis Welterbe Oberes Mittelrheintal

Das UNSCO Welterbekomitee hat in seiner jüngsten Sitzung wichtige Hinweise für die Planung der Rheinbrücke im Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal gegeben und Auflagen erteilt. Anlass dazu war die Vorlage eines Berichtes der Landesregierung vom 20. Januar 2011 über den Stand der Gesamtplanung. Dies teilt das Aktionsbündnis Welterbe Oberes Mittelrheintal mit, dem der entsprechende Beschluss des Komitees vorliegt. Danach hat sich das Komitee, wie zu erwarten, nicht mit der abschließenden Beurteilung der Vereinbarkeit einer Brücke mit dem Welterbecharakter des Mittelrheintals befasst. Es hat jedoch zahlreiche Gesichtspunkte aufgezeigt, die bei der abschließenden Entscheidung eine wichtige Rolle spielen werden.

So weist es z. B. nochmals darauf hin, dass der zu erstellende Gesamtplan für das Welterbegebiet den Rahmen für eine nachhaltige Entwicklung bilden und „beschreiben sollte, wie eine Brücke mit einer nachhaltigen Entwicklung der außergewöhnlichen Bedeutung der Kulturlandschaft für die Welt vereinbar sein könnte“. Die bisherigen Angaben dazu reichen offenbar nicht aus.

Das Komitee „erinnert“ dann daran, dass bei den Bewertungen der zusätzliche Verkehr ein Schwerpunkt ist und zu “zusätzlicher Umweltbelastung und Lärmbelästigung führen“ würde. Es sei, so heißt es, „zur Zeit nicht klar zu erkennen, wie eine Brücke der Kulturlandschaft nicht schweren Schaden zufügen sollte“.

Das Komitee weist weiter darauf hin, dass die Brücke „nur eine von vielen Optionen“ sei, die zu berücksichtigen sind. Und schließlich wird eindeutig festgelegt, dass mit den Planungen für die Brücke erst begonnen werden darf, wenn der „Gesamtplan“ für das Welterbegebiet, der auch die Brücke als solche umfasst, durch das Komitee genehmigt ist. Vorher darf also auch kein Raumordnungsverfahren eingeleitet werden. Damit ist klargestellt, dass der Beschluss des Komitees von 2010 noch keine vorläufige Anerkennung der Brücke enthielt, wie es die frühere Landesregierung immer wieder darstellte.

Zu dem Gesamtplan (Masterplan), den die Landesregierung nunmehr überarbeiten muss, wird das Aktionsbündnis seine Vorstellungen einbringen und die Erstellung des Planes begleiten. Ob und wie die Landesregierung allerdings das Projekt Brücke der UNESCO gegenüber weiter behandeln wird, ist nicht bekannt. Denn zunächst hat sie einmal beschlossen, es zurückzustellen.

Die Weiterentwicklung des Fährverkehrs, deren Untersuchung die Landesregierung zugesagt hat, wird das Aktionsbündnis unterstützen. Es sieht darin eine der von der UNESCO angesprochenen Optionen, die zu einer Verbesserung der Rheinquerung führen, und zwar in verhältnismäßig kurzer Zeit.

Freitag, 19. August 2011

Rhine-on-Skates am 27. August 2011

Am Samstag, 27. August, werden zum 9. Mal etwa 1000 Inlineskaterinnen und Inlineskater aus mindestens 8 europäischen Ländern nach Rüdesheim kommen, um gemeinsam 135 km durch das UNESCO-Weltkulturerbe "Oberes Mittelrheintal" zu rollen.

Rhine-on-Skates wird von Polizei, Rettungsdiensten und 100 ehrenamtlichen Ordnern begleitet. Wer die Mindestgeschwindigkeit des Konvois von ca. 20 km/h nicht halten kann, für den gibt es am Ende 2 Busse, in denen man bis zum nächsten Halt verschnaufen kann.

Die Tour verläuft vorwiegend auf den Bundesstraßen 9 und 42, die jeweils nur kurzzeitig für die Durchfahrt der Skater (ca. 5 bis 10 Minuten) auf der rechten Fahrbahn gesperrt sind. Der Gegenverkehr wird um besonders vorsichtiges Fahren gebeten.

Laut Organisator Friedel Henzler vom "Wednesday Night Skating (WNS) Mainz" ist Rhine-on-Skates für viele Teilnehmer der absolute Saison-Höhepunkt: "135 km sind eine besondere Herausforderung, aber die tolle Landschaft mit ihren Burgen und Weinbergen und die Stimmung helfen dabei. Viele Skater kürzen auch ab, was bei den vielen Bahnhöfen und Fähren im Mittelrheintal kein Problem ist." Er freut sich auch auf die Zuschauer am Straßenrand, die die teils weitgereisten Skater anfeuern.

Rhine-on-Skates beginnt um 9 Uhr auf dem Parkplatz "Auf der Lach" im Osten von Rüdesheim.
Die Tageskasse ist ab 8 Uhr geöffnet.

Der Vormittag ist noch relativ gemütlich: Nach 13 km auf der rechten Rheinseite setzen die Teilnehmer mit 2 Fährfahrten von Lorch nach Trechtinghausen über. Gegen 10:40 Uhr ist Bacharach erreicht, 20 Minuten später Oberwesel, und um 11:20 Uhr St. Goar, wo nach 31 km eine erste Verpflegungspause eingelegt wird.

Die 2. Etappe über 33 km beginnt um 12 Uhr. Bad Salzig und Boppard werden um 12:20 bzw. 12:40 Uhr passiert. In Spay verlässt der Skaterkonvoi die Bundesstraße, um Autoverkehr passieren zu lassen und das Feld zu sammeln. Um 13:30 Uhr ist die Ortsumfahrung Rhens erreicht, 13:40 Uhr Koblenz-Stolzenfels, und gegen 14 Uhr das Stadion Oberwerth in Koblenz, wo die Mittagspause mit Nudeln, Kaffee und Kuchen zur Erholung einlädt.

Die 3. Etappe (35 km) beginnt um 15:15 Uhr und führt über die Pfaffendorfer Brücke (ca. 15:25 Uhr) auf die rechte Rheinseite, wo auf der B 42 Lahnstein umfahren wird. Nach einem Sammelstopp bei Braubach (16 Uhr) folgt das längste ununterbrochen gefahrene Stück durch Osterspai (16:40 Uhr), Filsen (16:50 Uhr), Kamp-Bornhofen (17:00 Uhr) und Kestert (17:10 Uhr). Um 17:20 Uhr ist endlich der Ortsanfang von St. Goarshausen-Wellmich erreicht, wo es eine weitere Verpflegungspause gibt.

Die Schlussetappe (33 km) beginnt gegen 18:00 Uhr und führt über Kaub (18:40 Uhr) zunächst nach Lorch (18:50 Uhr), wo die Skater nochmal kurz verschnaufen können, bevor sie über Assmannshausen (19:30 Uhr) nach Rüdesheim (ca. 19:40 Uhr) zurückkehren. Dort, wieder auf dem Parkplatz "Auf der Lach", wird bis Mitternacht bei DJ-Musik gefeiert - auch Nicht-Skater sind dazu herzlich eingeladen!

Zur Deckung der Kosten wird eine Teilnahmegebühr erhoben, die u.a. Essen und Trinken in den Pausen sowie Kosten für Begleitbusse, Sanitäter, Toiletten und sonstige Logistik beinhaltet. Die Tageskasse (60 Euro) ist ab 8 Uhr geöffnet. Für alle Teilnehmer besteht Helmpflicht.

Dienstag, 16. August 2011

Energie auf der BUGA Koblenz erleben


Quelle: EVM
Pressemitteilung
16. August 2011

Energie auf der BUGA Koblenz erleben

EVM lädt Kinder und Jugendliche zur Energie-Expedition ein. Stempel sammeln und Preise gewinnen

Koblenz (pm). Zu einer Energie-Expedition auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011 lädt die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) am 21. August ein. Auf der Wiese neben dem Kunst-Beitrag „Three Wishing Trees“ im Festungspark können sich Kinder und Jugendliche dann an zehn Mitmachstationen auf anschauliche und unterhaltsame Weise mit dem Thema Energie auseinandersetzen. Und – wer alle Energie-Stationen durchläuft, kann auch noch tolle Preise gewinnen.

„Mit diesem Event möchten wir Kindern und Jugendlichen der Region etwas Besonderes bieten und zeigen, dass Energie ein spannendes und wichtiges Thema ist“, erklärt Christian Schröder, Unter-nehmenssprecher der EVM. Energie steckt in Sonne, Wind, Pflanzen und tief in der Erde. Sie ist Antrieb allen Lebens und sie kann auf ganz unterschiedliche Weise genutzt werden. An zehn Stationen wird dies spielerisch vermittelt. Wer an allen Etappen mit Experimentierfreude, Entdeckergeist, Geschicklichkeit und Ausdauer einen Stempel sammelt, erhält einen Preis. Zudem kann jeder für seine Schule starten. Die Schule, für die am meisten Kinder an der Energie-Expedition teilgenommen haben, gewinnt einen Energiecheck und 1000 Euro für ein Schulfest. „Als regionaler Energiedienstleister setzen wir seit vielen Jahren auf Beratung, Information und Förderungen, um mehr Energieeffizienz und CO2-Reduktionen in der Region zu erreichen.“ Neben der Bergstation der Seilbahn im Festungspark ist die Energie-Expedition am 21. August aufgebaut. Los geht’s um 10 Uhr. „Stempelkarten werden vor Ort im Informationszelt ausgegeben“, sagt Christian Schröder. „Wer die Karte vollständig gestempelt bis spätestens 18 Uhr wieder abgibt, erhält einen Mitmachpreis und nimmt an der Schulaktion teil.“

Tüfteln, Schnuppern, Kurbeln


Quelle: CriCri

Die Energie-Expedition beginnt mit der Station „Erdgasbohrinsel“. Wer entdeckt die meisten Erdgasquellen auf der Weltkarte? Im „Windpark“ kann man spielerisch herausfinden, wie viel Energie aus Wind entsteht.


Quelle: CriCri
Das „heiße Eisen“ fordert Fingerspitzengefühl. In der „Solarwerkstatt“ wird eine Solaranlage aus einzelnen Teilen zusammengebaut und getestet. Mit einem guten „Riecher“ ist man bei der Station „Kräuterbestimmung“ erfolgreich. Hier müssen Kräuter erschnuppert werden. Gelegenheit zu zeigen, dass man auch in der Theorie fit ist, bietet das „Biogas-Quiz“. Das Modell einer Biogasanlage hilft bei den Antworten. Bei der darauffolgenden „Seilakrobatik“ ist jede Menge Geschicklichkeit erforderlich, um die Aufgabe zu meistern. Steckt in dir ein „Fakir“? Wer mutig ist, probiert es an der nächsten Station aus. Beim „Biathlon“ wird’s sportlich: Auf dem Langlaufsimulator und beim Schießen werden Energie und eine ruhige Hand benötigt. Bei der letzten Station gilt es, möglichst rasch einen vollständigen Gashausanschluss aus vorgegebenem Material zusammenzubauen.

Aber nicht nur Kinder und Jungendliche können zur Energie-Expedition kommen. Auch alle anderen, die sich für die Themen Energie und Natur interessieren, sind herzlich eingeladen. Denn das abwechslungsreiche Rahmenprogramm verspricht eine Menge Spaß: Auf einem zehn Mal zehn Meter großen Bungee-Trampolin geht’s hoch hinaus. Im „Airbrush“-Studio kann man sich ein wieder entfernbares Tattoo aufmalen lassen. Besondere Arten der Fortbewegung lassen sich beim Stelzenlaufen und beim Einradfahren ausprobieren.

Die EVM ist als umweltfreundlicher Dienstleister ausgezeichnet und zertifiziert. Sie bietet ihren 165.000 Kunden einen umfassenden und persönlichen Service. Insgesamt versorgt sie mit ihrer Unternehmenstochter Gasversorgung Westerwald GmbH (GVW) 256 Kommunen mit Erdgas. Zudem ist die EVM Stromgrundversorger in der Stadt Cochem und beliefert darüber hinaus Teile der Region mit Strom. Ihr obliegt auch die Betriebsführung mehrerer Wasser- und Abwasserwerke.

Freitag, 5. August 2011

Fotowettbewerb „Bring Deinen Garten aufs Plakat!“

Pressemitteilung
03. August 2011

Nicole Effinger aus Butzbach ist Gesamtsiegerin des Fotowettbewerbs „Bring Deinen Garten aufs Plakat!“

KOBLENZ (pm). Der eigene Schnappschuss als Plakatwand in der Heimatstadt – bis zum Einsendeschluss am 15. April 2011 bewarben sich insgesamt über 2500 Teilnehmer mit ihren schönsten Motiven um diesen außergewöhnlichen Gewinn. Der Fotowettbewerb „Bring Deinen Garten aufs Plakat“ der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH und der awk AUSSENWERBUNG GmbH war ein voller Erfolg. Alle sechs Gewinner des Fotowettbewerbs freuten sich sehr über die Plakatwand mit ihrem eingereichten Schnappschuss. Eine Internet-Abstimmung hat nun der Gesamtsieger ermittelt, der heute auf der BUGA Koblenz 2011 begrüßt werden konnte.

Bei Nicole Effinger aus Butzbach ist die Freude groß: Sie ist die Gesamtsiegerin des Fotowettbewerbs „Bring Deinen Garten aufs Plakat“ der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH und der awk AUSSENWERBUNG GmbH. Mit ihrem Bild, das den 4-jährigen Tim zeigt, der in einem Waschtopf im Garten sitzt, konnte sie sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und heute auf der BUGA Koblenz 2011 ihren Gewinn voll auskosten: Ein rundum perfekter Tag im schönsten Garten Deutschlands. „Eigentlich war es mein Sohn Tim, der unbedingt auf das Plakat wollte. Dass wir jetzt sogar Gesamtsieger geworden sind, ist fantastisch – damit gerechnet haben wir allerdings nicht“, sagte die glückliche Gewinnerin.

Stefanie Probstfeld, Corporate Communication Manager der awk AUSSENWERBUNG GmbH zeigte sich erfreut über die durchweg positive und vor allem große Resonanz auf den Fotowettbewerb: „Die großartige Resonanz auf den Wettbewerb hat uns schlicht und ergreifend überwältigt. Die zahlreichen Bilder von Hobby- und Profifotografen zeigen uns, dass wir mit dieser Aktion den Nerv der Gartenliebhaber getroffen haben."

Der Gesamtgewinner wurde dann von der Internetgemeinde bestimmt. Vom 20. Mai bis zum 30. Mai 2011 konnte auf einer eigens eingerichteten Votingseite für den Gesamtsieger gestimmt werden. Hier hatte das Kind im Waschtopf, Nicole Effingers Motiv, die Nase vorn. „Wir freuen uns, den finalen Gewinner in Deutschlands derzeit schönstem Garten persönlich beglückwünschen zu dürfen – auf der BUGA Koblenz 2011“, sagte Stefanie Probstfeld.

Ein tolles Team: BUGA Koblenz 2011 und awk AUSSENWERBUNG

Über ein ganzes Jahr verteilt haben über 45.000 Großflächenplakate bundesweit auf den Wettbewerb hingewiesen. Dabei ist dieser Fotowettbewerb nur ein Aspekt einer noch umfangreicher angelegten Medienpartnerschaft. Das Koblenzer Unternehmen awk AUSSENWERBUNG GmbH, eines der größten Out-of-Home-Unternehmen in Deutschland, ist schon seit Oktober 2009 Medienpartner der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Die awk AUSSENWERBUNG unterstützt den Event auf nationaler Ebene mit 18/1 Plakaten, City-Light-Postern und 36/1 MegaStars. Bereits zum Ende der Bundesgartenschau Schwerin im Oktober 2009 und zum Start des Dauerkartenvorverkaufs der Bundesgartenschau Koblenz 2011 im April 2010 stellte die awk AUSSENWERBUNG Werbeflächen für den grünen Großevent an Rhein und Mosel zur Verfügung.

Christiane Gandner, Pressesprecherin der BUGA Koblenz 2011 GmbH, lobte die gelungene Kooperation von BUGA Koblenz 2011 GmbH und der awk AUSSENWERBUNG. „Die partnerschaftliche Zusammenarbeit ermöglichte es an prominenter Stelle, für die BUGA Koblenz 2011 zu werben“, sagte Gandner. In 60 Jahren sei eine Bundesgartenschau noch nie in dieser Werbeform überregional so präsent gewesen, so Gandner: „Der große Erfolg der BUGA Koblenz 2011 ist nicht zuletzt auch auf die Plakatierungswellen der awk AUSSENWERBUNG zurückzuführen“, betonte auch Christine Renner, Leiterin der Abteilung Controlling und Finanzen und Prokuristin bei der BUGA Koblenz 2011 GmbH.

Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 begeistert noch bis zum 16. Oktober 2011 mit blühender Gartenpracht, einem bunten Kulturprogramm sowie vielen Informationen und Aktionen.

Dienstag, 2. August 2011

VOR-TOUR der Hoffnung auf der BUGA Koblenz 2011

Pressemitteilung 1. August 2011

VOR-TOUR der Hoffnung mit prominenter Besetzung macht einen Zwischenstopp auf der BUGA Koblenz 2011

Koblenz (pm). Die VOR-TOUR der Hoffnung ist eine besondere Radtour. Gleichgesinnte Menschen, darunter zahlreiche Prominente aus den Bereichen Sport, Politik, Showbusiness und Wirtschaft, steigen aufs Fahrrad, um Spenden zu sammeln für krebs- und leukämiekranke Kinder und Jugendliche. Mehrere Tage sind die Hoffnungsradler unterwegs – bis zu 100 km pro Tag. Die nunmehr 16. Benefiz-Radtour, angeführt von der Biathlon-Olympiasiegerin und neunfachen Weltmeisterin Petra Behle als Schirmherrin, legt am Montag, 8. August, einen Zwischenstopp auf der BUGA Koblenz 2011 ein. Von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr wird am RZ-Forum hinter dem Deutschen Eck ein abwechslungsreiches Programm von Artistik über sportliche Aktivitäten bis zu Musik und Autogrammstunden geboten.

Die VOR-TOUR ist am 08. und 09. August in den Kreisen Westerwald, Mayen-Koblenz, Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach unterwegs. Der erste Radlertag führt von Westerburg über Sainscheid, Selters, Ransbach-Baumbach, Montabaur, Urbar nach Koblenz. Ab Urbar wird der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig den Tross bis zum Deutschen Eck auf dem Fahrrad begleiten. Dort steigt ab 15 Uhr ein zweistündiges Bühnenprogramm, bei dem das Projekt „VOR-TOUR der Hoffnung“ mit allen beteiligten Prominenten dargestellt wird. Zu dem bunten Programm gehören unter anderem ein Trampolin-Schauturnen der Olympiasiegerin Anna Dogonadze mit Kindern der TUS Rot-Weiß Koblenz, Schauturnen mit Bernd Effing (Kunstturner, Olympiateilnahme in München) und Eberhard Gienger (u.a. 1976 olympischer Bronzemedaillengewinner im Gerätturnen am Reck), ein Interview mit der amtierenden Deutschen Weinkönigin Mandy Großgarten und eine Reihe von Musikbeiträgen von Chris Bennett, begleitet von Top-Gitarrist Uwe Grunert, und Geraldine Olivier. Zudem werden Schirmherrin Petra Behle, die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und das Ehepaar Kordes, Inhaber von Europas größtem Rosenzuchtunternehmen, im Beisein von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas und allen Prominenten die „Rose der Hoffnung“ pflanzen. Bad Kreuznach schickt den Rad-Tross am zweiten Tag auf die Reise in den Hunsrück. Interessante Stopps wird die Gruppe in Bretzenheim, Langenlonsheim, Burg Layen, auf Johann Lafer´s Stromburg, in Rheinböllen, Emmelshausen und zum Abschluss in St. Goar haben.

Zahlreiche Prominente aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Showbusiness sowie erfolgreiche Sportler haben ihr Mitradeln zugesagt: die erfolgreichen Biathletinnen Petra Behle und Kathrin Apel (Olympiasiegerinnen Biathlon), die Leichtathleten Ellen Wessinghage (1500m Hallen-Europameisterin), Guido Kratschmer (Zehnkampf-Weltrekordler) und Dr. Franz-Josef Kemper (Europarekordler über 800m), die Trampolin-Olympiasiegerin Anna Dogonadze, Ex-Fifa-Schiedsrichter Edgar Steinborn, der Skater und amtierende Deutscher Meister, Michael Puderbach, die Radsportler Hans Lutz (Olympiasieger), Udo Bölts (3-facher Deutscher Straßenmeister) und Alois Stöcklin (Langstrecken-Weltrekordler), die 2-fache Ruder-Weltmeisterin, Nicole Faust, die Weltmeisterin im Rodeln und Bobfahren, Gabriele Kohlisch, Skeleton-Welt- und Europameisterin, Diana Sartor, Ex-Reckweltmeister und MdB, Eberhard Gienger, der Turner Bernd Effing (mehrfacher dt. Meister), der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion in Rheinland-Pfalz, Hans-Josef Bracht, die stellv. Ministerpräsidentin und rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Energieministerin, Eveline Lemke, der rheinlandpfälzische SPD-Fraktionsvorsitzende, Hendrik Hering, die Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil (CDU) und Erwin Rüddel (CDU), die Fraktionschefin der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag, Julia Klöckner, die Vorstandsvorsitzenden der KSK Ahrweiler, SK Neuwied und VR-Bank Neuwied-Linz eG, Dieter Zimmermann, Dr. Hermann-Josef Richard und Hans Schmitt, die Bürgermeister Werner Grüber (VG Waldbreitbach), Gerhard Loos (VG Westerburg), Fred Pretz (VG Vallendar –gleichzeitig Präsident des Sportbundes Rheinland), Vize-Weltmeisterin über 200 m Schmetterling und Weltrekordlerin mit 4x100m Lagen- taffel, Annika Mehlhorn, Fußball-Weltmeisterin Sandra Minnert, Ex-Radprofi Kim Lachmann, die Landräte Rainer Kaul (Neuwied) und Franz-Josef Diel (Bad Kreunach), die Geschäftsführer vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Dr. Heinz Rethage und Bernd Hölzgen sowie viele idealistisch gesinnte Mitmenschen aus den Kreisen Rhein-Hunsrück, Mayen-Koblenz, Westerwald, Neuwied, Ahrweiler, Rhein-Sieg und Rhein-Erft. Am 10. August geht's dann per Bus und LKW in Richtung Gießen. Hier findet traditionell der Prolog zur großen Tour statt. In diesem Jahr bereits zum 28. Mal.

Samstag, 30. Juli 2011

Auch "Pieter senior" und "Eiltank 47" frei

PM6 29.07.2011 - 20:00h

Havarie "Pieter senior" bei Trechtingshausen

Die Leichterung war erfolgreich, das Schiff ist wieder frei.

Die Schifffahrt wurde um 20:05h frei gegeben. Zwischen St. Goar und Bingen besteht jedoch bis 22:00h ein Überholverbot.

Havarie TMS "Eiltank 47" bei Boppard

Ein erneuter Schleppversuch mit dem Schlepper "Glarus", dem EB "Wirbeley" und dem VB "Rheinland" war erfolgreich. Das Schiff ist wieder frei.

Quelle: WSA Bingen

GMS "Alma" wieder frei

PM5 29.07.2011 - 18:00h

Havarie "Pieter senior" bei Trechtingshausen

Nach der Leichterung von 450t wurde versucht das GMS "Pieter senior" freizuschleppen. Dieser Versuch ist leider misslungen, so dass die Leichterung fortgesetzt wird.

Havarie "Alma" bei Oberwesel

Die "Alma" wird derzeit zum Loreleyhafen verschleppt. Der Anker konnte auch geborgen werden. Die Fahrrinne wird derzeit noch gepeilt, um Fehltiefen auszuschließen.

Havarie TMS "Eiltank 47" bei Boppard

Der Schlepper "Glarus" und das "EB Wirbeley" sind beim Havaristen eingetroffen. Mit dem Schleppversuch wird gegen 18:00h begonnen.

Quelle: WSA Bingen

Freitag, 29. Juli 2011

Gütermotorschiffe blockieren den Rhein

PM4 29.07.2011 - 16:00h

Havarie "Pieter senior" bei Trechtingshausen

Das Kranschiff liegt beim Havaristen. Das aus Mainz kommende Leichterschiff ist inzwischen eingetroffen. Mit der Leichterung wurde bereits begonnen.

Havarie "Alma" bei Oberwesel

Aufgrund der Leichterung konnte sich das GMS "Alma" bereits längsseits zum Ufer drehen. Um das Fahrzeug verschleppen zu können, muss es aber noch weiter geleichtert werden.

Die Suche nach dem Anker wird vom Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen mit dem MS "St. Goar" weiter durchgeführt.

Havarie TMS "Eiltank 47" bei Boppard

Das TMS "Eiltank 47" liegt bei Rhein-km 568,800 am linken Ufer außerhalb der Fahrrinne. Das Schiff ist mit 1.900t Aethanol beladen.

Der Schlepper "Glarus" der Firma Fendel und das EB "Wirbeley" des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen sind auf dem Weg zum Havaristen. Es ist geplant gegen 18:00h das TMS mit beiden Fahrzeugen frei zu schleppen und in die Fahrrinne zu ziehen.

Unterhalb und oberhalb der Schifffahrtssperre liegen zur Zeit ca. 65 Schiffe fest.

Quelle: WSA Bingen

Noch ein Havarist in Boppard

PM3 29.07.2011 - 14:00h

Das für 13h erwartete Leichterschiff ist leider noch nicht bei der "Pieter senior" in Trechtingshausen eingetroffen.

Die Leichterung des GMS "Alma" konnte begonnen werden. Wenn keine Komplikationen auftreten dürfte es in ca. einer Stunde schwimmfähig sein.

Der Anker der "Alma" wurde leider bisher noch nicht gefunden.

Inzwischen hat sich im Bereich Boppard eine weitere Festfahrung ergeben. Bei einem dort wegen der Schifffahrtssperre liegenden Tankmotorschiff ist der Anker durchgegangen. Die Rufbereitschaft des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen sowie die zuständige Wasserschutzpolizei sind auf dem Weg zu dem Havaristen.

Quelle: WSA Bingen

GMS "Pieter senior" und GMS "Alma" auf dem Rhein havariert

PM2 29.07.2011 - 12:00h

Der Havarist bei Trechtingshausen, "Pieter senior", liegt außerhalb der Fahrrinne. Aus Mainz ist ein Unternehmen auf der Fahrt zu dem Havaristen. Es wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen gegen 13 Uhr den Havaristen erreicht. Nach Abschluss der notwendigen Vorarbeiten wird mit der Leichterung begonnen.

Während der Leichterung wird die "Pieter senior" von dem Vorspannboot "Glarus" gesichert.

Bei dem Havaristen "Alma" in Oberwesel ist inzwischen das Baggerschiff "Niklas" eingetroffen und wird momentan positioniert. Mit der Leichterung der "Alma" kann voraussichtlich zwischen 12:30h und 13:00h begonnen werden.

Parallel zur Leichterung wird mit einem Schiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen die Fahrrinne nach dem verloren gegangenen Anker gesucht.

Momentan wird davon ausgegangen, dass eine Freigabe für die Schifffahrt frühestens gegen Abend erfolgen kann.

Quelle: WSA Bingen

Erneut Havarie auf dem Rhein

PM1 29.07.2011

Am Abend des 28.07.2011 ereignete sich gegen 19:30 Uhr auf dem Rhein bei Oberwesel eine Havarie. Ein mit Kies beladenes Gütermotorschiff trieb steuerlos zu Tal. Bei dem Versuch das Schiff mit Ankern zu stoppen wurden diese abgerissen. Das Schiff kam unterhalb des Geisenrücken in der Fahrrinne quer zum liegen. Die Schifffahrt wurde von der Revierzentrale Oberwesel gesperrt.

Eine weitere Havarie ereignete sich kurz nach 21 Uhr im Bereich Trechtingshausen. Dort fuhr sich ein mit Sand beladenes Gütermotorschiff fest und blockierte auch die Fahrrinne. Der Rhein wurde im Bereich zwischen Bingen und St. Goar gesperrt.

Da zur Zeit keine Firmen zur Leichterung der Havaristen zur Verfügung stehen versucht das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen mit eigenen Geräten die Leichterungen vorzunehmen, so dass anschließend die Havaristen aus der Fahrrinne gezogen werden können.

Quelle: WSA Bingen

Freitag, 22. Juli 2011

Rhine-on-Skates am 27. August 2011

Pressemitteilung: 135-km-Tour Rhine-on-Skates am 27. August 2011

Eine der größten und längsten Inline-Tagestouren Europas geht in die 9. Runde:

Am Samstag, 27. August 2011, findet die Inlineskating-Tour "Rhine-on-Skates" statt. Sie führt über 135 km von Rüdesheim durch das Mittelrheintal nach Koblenz und zurück. Organisator Friedel Henzler vom "Wednesday Night Skating Mainz" rechnet mit etwa 1000 Inlineskaterinnen und Inlineskatern aus mehreren europäischen Ländern. Die meisten von ihnen wollen versuchen, die gesamte Strecke zu skaten, einige nutzen auch die Möglichkeit, mit Zug oder Fähre "abzukürzen".

Neben der sportlichen Herausforderung lockt die romantische Landschaft des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal mit Weinbergen, zahlreichen Burgen und weiteren Baudenkmälern. Zudem bietet es sich dieses Jahr an, die Reise zu Rhine-on-Skates mit einem Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz zu kombinieren.

Die Geschwindigkeit wird bei ca. 20 km/h liegen - an der Spitze der Gruppe können besonders sportliche Skater auch schneller
fahren. Es wird 3 Verpflegungspausen (St. Goar, Koblenz, St. Goarshausen)sowie mehrere Sammelstopps geben, sodass "nur" bis zu einer Stunde am Stück zu skaten ist. Für Teilnehmer, die unterwegs müde werden oder mit Materialproblemen zu kämpfen haben, steht ein hinter dem Skaterfeld mitfahrender Bus zur Verfügung. Desweiteren wird Rhine-on-Skates von Polizei, Rettungsdiensten und etwa 100 ehrenamtlichen Ordnern und Helfern begleitet. Der Autoverkehr wird nur auf dem Teilstück beeinträchtigt,auf dem sich die Skater gerade befinden.

Noch bis 8. August läuft der gegenüber der Tageskasse vergünstigte Vorverkauf: www.rhine-on-skates.de Die Teilnahmegebühr deckt die Kosten u.a. für Essen und Trinken in den Pausen, Begleitbusse, Sanitäter, Toiletten, Logistik, Versicherungen und Genehmigungen ab.

Desweiteren findet am 6. August 2011 eine “nur” 31 km lange Inline-Tour von Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich durch den Rheingau nach Rüdesheim statt. Die Rückfahrt erfolgt per Schiff auf dem Rhein.

Weitere Informationen und Kartenvorverkauf: www.w-n-s.de.

Sonntag, 17. Juli 2011

Fährzeiten verlängern - ein alter Hut

Fährzeiten verlängern - ausgeweiteten Fährbetrieb erproben

Es ist unglaublich aber wahr. Der folgende Artikel aus der Rhein-Zeitung "Fährzeiten verlängern" stammt sage und schreibe aus dem Jahr 1993. Regierungsparteien waren damals SPD 44,8% und FDP 6,9%.

Heute, wir schreiben das Jahr 2011, heisst es im Koalitionsvertrag: "Es wird ein ausgeweiteter Fährbetrieb bis 2016 erprobt." Regierungsparteien sind diesmal SPD 35,7% und GRÜNE 15,4%.

Zum Artikel "Fährzeiten verlängern - Rhein-Zeitung 1993-02-17" »

Donnerstag, 14. Juli 2011

Beschluss der UNESCO zur Mittelrheinbrücke 2011

Der Beschluss der UNESCO zum Mittelrheintal bzw. zur Mittelrheinbrücke - Paris 07.07.2011 - bestätigt die Aussagen der BI Rheinpassagen:

Ohne den Masterplan, der eine nachhaltige Entwicklung des Tals in Bezug auf Verkehr, Lärmbelastung, Bevölkerungsentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung aufzeigen muss, darf die Mittelrheinbrücke nicht weiter geplant und erst recht nicht gebaut werden.

Die UNESCO erinnert daran, dass die Mittelrheinbrücke für die nachhaltige Entwicklung (wirklich) notwendig sein muss.

Auf Deutsch: Der UNESCO Beschluss zum Mittelrheintal 2011 »

93. Upper Middle Rhine Valley (Germany) (C 1066)

Decision: 35 COM 7B.93

The World Heritage Committee,

  1. Having examined Document WHC-11/35.COM/7B,
  2. Recalling Decision 34 COM 7B.87 adopted at its 34th session (Brasilia, 2010),
  3. Welcomes the information provided by the State Party on the progress towards the development of a Master Plan for the property that will set out how its Outstanding Universal Value will be sustained, and how the property might develop in a sustainable way in relation to traffic, noise pollution and demographic and economic developments;
  4. Notes the details provided by the State Party for taking forward the spatial planning procedures for the bridge;
  5. Recalls the need for any bridge development to be part of the overall sustainable development of the property;
  6. Requests the State Party to finalize and submit to the World Heritage Centre for review the Master Plan before finalizing details of a bridge project in order that traffic and transport development are embedded in the overall sustainable approach to the property;
  7. Also requests the State Party to submit to the World Heritage Centre, by 1 February 2013, an updated report on the state of conservation of the property and the implementation of the above, for examination by the World Heritage Committee at its 37th session in 2013.

Decisions report WHC-11/35.COM/20, p. 127-128. Paris, 7 July 2011

Donnerstag, 30. Juni 2011

Leserbrief zu: Lkw-Unfall auf A 61 führt zu Verkehrschaos

Von Dienstag auf Mittwoch war die A 61 zum Teil voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet, auch die Umleitungsstrecken waren überfüllt, so las man die Tage und schon häufiger in der Zeitung. Das hat uns Mittelrheiner bisher kaum betroffen. Aber stellen wir uns ein solches Unglück nach Fertigstellung einer Mittelrheinbrücke vor. Als „großräumige Umfahrung“ einer Sperrung der A61 und A3 wird dann vermutlich die Mittelrheinbrücke als Umleitung ausgeschildert werden, bzw. von den Navis angezeigt werden. Tausende von LKWs und Pkws fahren dann durch die Seitentäler, durch die Orte, um zur Mittelrheinbrücke zu gelangen. Wollen wir das?

Mario Pott, Bad Ems (privat)

Lkw-Unfall auf der A 61: Ausgelaufenes Fett erschwert die Aufräumarbeiten

Rheinböllen - Autofahrer und Berufspendler mussten am Mittwoch eine gehörige Portion Geduld aufbringen: Infolge eines Lkw-Unfalls ging seit Dienstagabend nichts mehr auf der Autobahn 61 in Höhe Rheinböllen.

Auch die Umleitungsstrecken waren völlig überlastet, die Staus und Verkehrsbehinderungen hielten den ganzen Mittwoch über an. Bis zum Mittag war die A61 zwischen dem Dreieck Nahetal und Rheinböllen in nördlicher Richtung voll gesperrt. Ab 11 Uhr floss der Verkehr nach Norden einspurig, erst gegen 13 Uhr wurde die Strecke wieder komplett freigegeben.

Am Dienstagabend gegen 20 Uhr hatte ein 52-jähriger Fahrer eines belgischen Sattelzugs in Höhe einer Baustelle die Kontrolle über seinen Lkw verloren, der mit 20 Tonnen Schweinehälften beladen war. Er war in Richtung Süden unterwegs, musste aber wegen einer Baustelle kurz hinter der Raststätte Hunsrück-West auf eine provisorische Fahrspur nach links schwenken, wobei es zu dem Unglück kam. Der Lkw kippte um, fiel auf die Gegenfahrbahn, streifte ein entgegenkommendes Auto und blockierte alle vier Fahrbahnen. Die Fahrer der beiden Fahrzeuge wurden leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro. In dem Lastwagen kam es nach Angaben der Feuerwehr zu einem Schmorbrand. Die Kühlung versagte und das Fett in den gefrorenen Schweinehälften verflüssigte sich und lief auf die Fahrbahn. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden, da die Ladung den Einsatzkräften den Weg zum Brandherd versperrte.

Sehr aufwendig gestalteten sich auch die Aufräumarbeiten im Anschluss, die bis Mittwochmittag dauerten. Der Lastwagen wurde mit einem Kran aufgerichtet, doch zuvor mussten die Schweinehälften einzeln herausgetragen und umgeladen werden. Die Feuerwehren aus Stromberg und Rheinböllen waren von Dienstagabend bis Mittwochmorgen um 5 Uhr mit zehn Fahrzeugen und 37 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle im Einsatz. Die Wehren wurden zunächst mit dem Hinweis gerufen, der Lkw-Fahrer sei in seinem Führerhaus eingeklemmt. Als die Helfer am Unfallort eintrafen, hatte er sich aber bereits mit der Hilfe von Passanten aus dem Führerhaus befreien können.

Erschwert wurden die Aufräumarbeiten zusätzlich durch das ausgelaufene Schweinefett, das sich auf der Fahrbahn verteilt hatte, die mit einer speziellen Kehrmaschine gereinigt werden musste. Zudem war eine Metalltrennwand an der Baustelle durch den Unfall beschädigt worden und musste hergerichtet werden.

Der Verkehr staute sich noch am Mittwoch in in beide Richtungen auf bis zu zehn Kilometern. Auch auf den Umleitungsstrecken und in der Stadt Stromberg kam es zu Staus. Die Polizei empfahl noch bis zum Mittwochnachmittag, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Quelle: Rhein-Zeitung 2011-06-29

Montag, 20. Juni 2011

Großes Burggartenfest am Sonntag, 26. Juni 2011

Pressemitteilung des Vereins „Burggarten Osterspai e.V.“

Großes Burggartenfest am Sonntag, 26. Juni 2011
Osterspaier Burggarten-Verein ist bislang sehr zufrieden – Viele Pläne für die Zukunft

OSTERSPAI. Erst drei Monate alt ist der Osterspaier Burggarten-Verein, doch schon jetzt kann der Vereinsvorstand mit großer Zufriedenheit auf das bislang Erreichte zurück- und zugleich auch mit großem Optimismus auf die kommenden Monate vorausblicken. „Dank der tollen Unterstützung zahlreicher Helfer und Sponsoren konnten wir schon zahlreiche Verbesserungen und Verschönerungen auf dem Gelände und im Kelterhaus durchführen“, so Uwe G.-Rindsfüßer, der Vorsitzende des Vereins. Das Kelterhaus hat nun eine eigene Wasserversorgung, eine Küche wurde installiert, die Stromversorgung wurde verbessert, und die Toilettenanlagen erstrahlen nun in neuem Glanz. „Sämtliche Einnahmen, die durch Beiträge der Mitglieder, Spenden einzelner Bürger sowie das Eröffnungsfest erzielt wurden, sind in die Renovierungsarbeiten geflossen“, ergänzt Geschäftsführer Gregor Rindsfüßer, der auch darauf verweisen kann, dass der Verein mittlerweile fast 70 Mitglieder zählt. In den nächsten Monaten sollen weitere Sanierungen und notwendige Anschaffungen erfolgen, um einen möglichst reibungslosen Veranstaltungsverlauf – ob bei privaten Feiern oder öffentlichen „Events“ – zu ermöglichen.

„Wir freuen uns besonders darüber, dass der Burggarten auch wieder Teil der Osterspaier Kirmes sein wird“, berichtet die stellvertretende Vorsitzende Karin Knebel. In einem Gespräch mit Ortsbürgermeister Helmut Bündgen, dem Beigeordneten Gerhard Böhm und den Osterspaier Gastronomen war man sich schnell „handelseinig“, so dass die gesamte „Dorfmitte“, also Dorfplatz, Brunnen und Burggarten wieder wie früher Schauplatz des traditionsreichen Kirmestreibens werden. Darüber hinaus werden in den nächsten Monaten zahlreiche private Feiern, aber auch ein großes Konzert mit dem bekannten „Teufelsgeiger“ Manni Neumann und seiner Gruppe „Farfarello“ am Freitag, 5. August, im Burggarten stattfinden.

Zunächst jedoch steht das große „Burggartenfest“ am Tal Total-Sonntag, 26. Juni, auf dem Programm. Musik und Radlerfrühstück, leckere Kuchen und herzhafter Eintopf, Osterspaier Wein und vieles mehr locken ab 9.30 Uhr in das herrliche Ambiente des Burggartens. „Wir sind uns sicher, dass unser Verein und unser Projekt, den historischen Burggarten mit Leben zu füllen, an diesem Tag viele weitere Freunde finden werden“, so Vorsitzender Uwe G.-Rindsfüßer im Vorblick auf den großen Radler-Tag.

Donnerstag, 16. Juni 2011

BUGA Koblenz 2011 erhält Auszeichnung für barrierefreies Bauen


Foto: Frey
Pressemitteilung
15. Juni 2011

BUGA Koblenz 2011 erhält Auszeichnung für barrierefreies Bauen

KOBLENZ (pm). Die BUGA Koblenz 2011 hat heute, am 15. Juni, eine ganz besondere Auszeichnung erhalten: Der Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, verlieh ihr eine Plakette für barrierefreies Bauen.
Der 1. Landesvorsitzende Richard Dörzapf sowie der Landesschriftführer Jürgen Metzger übergaben die Plakette, die die hervorragende Arbeit im Hinblick auf Barrierefreiheit würdigt, am BUGA-Eingang Kastorkirche an die BUGA-Prokuristin Christine Renner. Auch Teilnehmer des Runden Tischs ‚Barrierefreie BUGA Koblenz 2011’ sowie Mitglieder des BUGA-Freundeskreises, der den Verleih von Rollstühlen und Rollatoren organisiert, begleiteten den Termin. In diesem Rahmen wurde die erste von vier Plaketten am Kassenhäuschen des Eingangs Kastorkirche befestigt.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für eine barrierearme Ausrichtung der BUGA Koblenz 2011 in diesem Maße gewürdigt wird. Unsere enge Zusammenarbeit mit Behindertenverbänden und -organisationen hat sich gelohnt“, so Christine Renner, Prokuristin der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH, die auch von der sehr positiven Resonanz der BUGA-Besucher auf die barrierefreie Gestaltung des Geländes berichtete.

Der 1. Landesvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland e.V., Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, Richard Dörzapf, lobte in seiner Ansprache zur Verleihung der Plakette für barrierefreies Bauen die Gestaltung der BUGA Koblenz 2011, die es Menschen mit Behinderungen erlaubt, alle BUGA-Bereiche zu besuchen: „Mit der Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen bei der Planung der Bundesgartenschau Koblenz hat die Stadt Koblenz hier ein Zeichen gesetzt.“ Er hoffe, dass dieses beispielhafte Verhalten viele Nachahmer finde, um behinderte Menschen besser in eine Gesellschaft integrieren zu können, in der der junge und gesunde Mensch im Fokus stehe.

Hans-Dieter Gassen, der Vorsitzende des BUGA-Freundeskreises, berichtete von den Aktivitäten des rührigen Vereins, der Rollstühle, Rollatoren und Bollerwagen verleiht und damit die barrierefreie Bundesgartenschau ganz praktisch unterstützt. Seit deren Beginn sind bereits 4.000 Verleihvorgänge getätigt worden. Acht Helferinnen und Helfer teilen sich täglich die Arbeitszeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Zwei-Schicht-Betrieb an den beiden Verleihstationen an den Haupteingängen Schlosspark und Festungspark.

Matthias Rösch, Referatsleiter Gleichstellung und Selbstbestimmung im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen, berichtete von der bereits 2008 begonnenen Arbeit des Runden Tisches: „Das Land Rheinland-Pfalz hatte von Anfang an das Ziel, eine beispielhaft barrierefreie Bundesgartenschau zu gestalten. Und das haben wir gemeinsam erreicht.“ Dennoch arbeite man weiterhin an der Optimierung einzelner Punkte. Zudem betonte Rösch, dass sich die barrierefreie Ausrichtung der BUGA Koblenz 2011 nicht auf bauliche Aspekte reduzieren lasse, sondern diese beispielsweise auch in speziellen BUGA-Führungen in Gebärdensprache, in der Bereitstellung von mobilen Induktionsschleifen, taktil erlebbaren Geländeinformationen und anderen Angeboten zum Tragen komme.

„Wir haben am Runden Tisch viel diskutiert und dabei auch viel gelernt, was bei der Gestaltung einer Bundesgartenschau inner- und außerhalb der DIN-Normen alles möglich ist“, betonte Johannes Geyer, Projektleiter „Barrierefreie BUGA“ bei der BUGA Koblenz 2011 GmbH. Für ihn sei besonders wichtig, das dabei erworbene Wissen zu bewahren und an Partner wie etwa die Koblenz-Touristik und den städtischen Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen weiterzugeben. Außerdem bestünde bereits enger Kontakt zu zukünftigen Bundesgartenschau-Städten, die sich sehr für alle Erkenntnisse zur Planung einer barrierefreien Bundesgartenschau interessierten.

Im November 2008 wurden in einer Ideenwerkstatt mit lokalen und regionalen Behindertenverbänden und -organisationen in Arbeitsgruppen gemeinsame Ziele und Anforderungen formuliert. Seitdem hat das Ministerium gemeinsam mit der BUGA Koblenz 2011 GmbH regelmäßig circa alle zwei Monate zum „Runden Tisch Barrierefreiheit“ in die Räume des Verbandes „Der Kreis – Club Behinderter und ihrer Freunde“ eingeladen, an dem Vertreter der Verbände teilgenommen haben. So wurden die dauerhaften Anlagen sowie die Ausstellungsplanungen gemeinsam auf mögliche Hürden hin untersucht und optimiert. Ob für junge Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Gehhilfen – die Wege, die Gastronomie sowie die sanitären Einrichtungen erschließen sich ohne große Hindernisse. Ein barrierefreier Weg mit guten taktilen, akustischen und optischen Eigenschaften führt durch das gesamt BUGA-Gelände. So wurde etwa entlang des Peter-Altmeier-Ufers das Kopfsteinpflaster durch einen Asphaltstreifen ergänzt, der sich mit Rollstühlen, Gehhilfen und auch Kinderwagen gut befahren und begehen lässt.

Auch die neue BUGA-Seilbahn, die vom Deutschen Eck über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein führt, ist barrierefrei gestaltet: Die großen Panoramakabinen, die sich im Ein- und Ausstiegsbereich sehr langsam bewegen, sind problemlos mit Kinderwagen und Rollstühlen zu nutzen. Für die Festung Ehrenbreitstein wurde vom Land Rheinland-Pfalz ein Konzept erarbeitet und umgesetzt, damit diese auf allen Ebenen über Aufzüge zu erreichen ist. Außerdem wurde in vielen Bereichen ein Blindenleitsystem eingebaut. Auch Kinder mit Behinderung werden gezielt berücksichtigt: Der Wasserspielplatz am Deutschen Eck ist beispielsweise so ausgerichtet, dass sie die Spielelemente leicht nutzen können. Auf dem neuen Spielplatz im Uferpark Ehrenbreitstein wurden Spielgeräte installiert, die besonders das Erfühlen von Elementen hervorhebt.

Auf der Website www.buga2011.de sind über das Rollstuhl-Symbol spezielle Informationen für Menschen mit Behinderung zu finden – bis hin zu Ansprechpartnern für kostenfreie Rollstuhlschiebedienste, geeignete Hotels und Gastronomie oder Parkmöglichkeiten in Koblenz. Auch Texte in leichter Sprache stehen hier zur Verfügung. Das BUGA-Telefon gibt unter der Nummer 0261/201 65 65 65 bei weiteren Fragen kompetent Auskunft. Auch das Amt für soziale Angelegenheiten informiert täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr unter Telefon: 0261 4041-585, Telefax: 0261 4041-555 oder Email: widdel.wolfgang@lsjv.rlp.de