Mittwoch, 8. Dezember 2010

Winterbaustelle

Pressemitteilung 08. Dezember 2010

Winterbaustelle am Konrad-Adenauer-Ufer eingerichtet

KOBLENZ (pm). Um trotz des frühen und heftigen Wintereinbruchs plangemäß weiterarbeiten zu können, hat die BUGA Koblenz 2011 GmbH am Konrad-Adenauer-Ufer eine Winterbaustelle eingerichtet. Auf einem 800 Quadratmeter großen Bereich werden in den nächsten Tagen Naturplatten verlegt, wozu es eine Mindesttemperatur von sechs Grad benötigt. In einem beheizten Zelt können die Bauarbeiten nun fortgesetzt werden.

Wer derzeit am Konrad-Adenauer-Ufer auf Höhe der Rheinterrassen flaniert, wird sich vielleicht über ein großes Zelt wundern, das nun an der Uferpromenade aufgebaut wurde. Auch wenn das circa 70 Meter lange Zelt an ein Bierzelt erinnert, handelt es sich hierbei nicht um ein verspätetes Oktoberfest. Hinter den Zeltwänden wird in den nächsten Tagen 800 Quadratmeter Grauwacke, eine Natursteinart, verlegt. In dem aus drei Einzelzelten zusammengebauten Komplex arbeiten mächtige Gasöfen, um ein Klima zu schaffen, das es erlaubt, den Bodenbelag – auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – fertigstellen zu können. Wirklich mollig wird es hinter den Zeltplanen mit circa 10 Grad zwar nicht, aber das Thermometer hat die Arbeiten am Uferabschnitt freigegeben. Die Verlegearbeiten gehen zügig voran und können voraussichtlich bis nächste Woche abgeschlossen werden.

Weitere Winterbaustellen sind bisher noch nicht geplant, allerdings könnte es in anderen Bereichen eventuell nötig werden, aufgewärmten Asphalt zu verwenden oder dem zu verarbeitenden Beton Zuschlagstoffe beizumischen, so BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas. Auch wenn der frühe Winter-einbruch keine Idealbedingungen für die baulichen Vorbereitungen der Bundesgartenschau Koblenz 2011 bietet, kann Faas aber beruhigen: „Die termingerechte Fertigstellung ist nicht gefährdet.“

Auch an anderer Stelle gehen die Bauarbeiten trotz der Kälte weiter. So wurde gestern auf der Festung Ehrenbreitstein das Fundament für den sogenannten ‚Fincube ™’ gelegt. Bis Weihnachten wird das Design-Wohnmodul aufgebaut sein. Die verglaste Holzskelettkonstruktion mit einem 360 Grad Panoramablick ist nicht nur ein architektonisches Glanzstück, sondern auch eine visionäre Wohnstudie des deutschen Designers Werner Aisslinger. Der durch eine Photovoltaikanlage energieautarke Kubus geht einen Schritt auf die Natur zu, öffnet sich ihr durch die verglasten Wände und steht dadurch für einen modernen naturnahen Lebenstil. Die Besucher der Bundesgartenschau Koblenz 2011 können auf jeden Fall auf einen Rundgang in der Design Studie gespannt sein.