Sonntag, 26. Dezember 2010

Der Rhein - von der Quelle bis zur Mündung

Der Rhein auf Arte
Sendetermin vom 24.-27.Januar 2011

Grandiose Helikopter-Luftaufnahmen mit State-of-the-Art Kameratechnik von Cineflex vom Kameramann Christian Wiege (HD-Skycam) und seinen Pilotenkollegen. Der Rhein aus der Vogelperspektive - das sind ungewöhnliche und faszinierende Bilder und bieten einen Blick auf den Fluß, der uns leider nur selten vergönnt ist.

Dazu die fulminante Filmmusik, komponiert von Andreas Radzuweit aus dem Klangbezirk.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Nachwuchsredakteure gesucht

Pressemitteilung
22. Dezember 2010

Nachwuchsredakteure für neues TV-Format zum Start der Bundesgartenschau Koblenz 2011 gesucht

Koblenz (pm). Mit dem BUGA-Magazin geht zum Auftakt der Bundesgartenschau Koblenz 2011 im April auf dem Offenen Kanal ein neues Sendeformat an den Start. Das Redaktionsteam sucht jetzt Unterstützung von Nachwuchsredakteuren, die selbst einmal Fernsehluft schnuppern und Filmbeiträge für die Sendung gestalten wollen.

Das BUGA-Magazin wird die Interviewreihe „Nachgefragt – BUGA-Couching“ zum April 2011 ablösen. Das Konzept der neuen monatlichen Magazinsendung setzt dabei auf eine Mischung aus Gesprächsrunden, Nachrichten und Beiträgen rund um die erste rheinland-pfälzische Bundesgartenschau. Für die Gestaltung vieler spannender Sendungen sucht das Redaktionsteam jetzt Mitstreiter, die Lust haben, einmal die Rolle hinter der Kamera oder am Schneidetisch einzunehmen. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen – ob Anfänger oder Profi, jung oder alt.

Die Filmbeiträge sollen vor allem Themen rund um die Bundesgartenschau Koblenz 2011 behandeln, die in anderen Medien vielleicht eher weniger Raum einnehmen. „Es wäre zum Beispiel schön, eine Schulklasse bei ihrem Besuch auf der Bundesgartenschau zu begleiten oder mit der Kamera die Arbeit eines BUGA-Gärtners zu dokumentieren“, so Stefan Krombach, der im Rahmen seines Freiwilligen Jahres Kultur bei der BUGA Koblenz 2011 GmbH das BUGA-Magazin moderiert. Wer sich noch nicht an einen umfangreichen Beitrag herantraue, könne aber auch klein anfangen – etwa mit einer Umfrage unter den BUGA-Besuchern. Kreative Ideen sind auf jeden Fall herzlich willkommen!

Die Produktion des Magazins wird vom Offenen Kanal Koblenz, der BUGA Koblenz 2011 GmbH und dem MedienKompetenzNetzwerk Koblenz begleitet und unterstützt. Mit solch starken Partnern im Rücken sind Vorkenntnisse beim Videodreh nicht unbedingt erforderlich. „Der Offene Kanal Koblenz bietet für alle Nachwuchsregisseure eine kostenfreie Einführung in den Umgang mit der Videokamera und bietet auch beim anschließenden Schnitt des Videomaterials Hilfestellung“, betont Günter Bertram, Medienpädagoge bei der Landeszentrale für Medien und Kommunikation.

Wer sich gerne mit einem Beitrag am BUGA-Magazin beteiligen möchte, kann sich ab sofort per Email entweder bei der BUGA Koblenz 2011 GmbH unter stefan.krombach@buga2011.de oder beim Offenen Kanal unter info@okkoblenz.de melden.

Dienstag, 21. Dezember 2010

BUGA für alle Schängel

Pressemitteilung
21.Dezember 2010

Wirtschaftsjunioren Mittelrhein überreichten dem Koblenzer Jugendrat 2.000 Euro für die Aktion „BUGA für alle Schängel“

Koblenz (pm). Durch den Verkauf eines überdimensionalen Erdbeerkuchens hatten die Wirtschaftsjunioren Mittelrhein im Sommer beim 3. BUGA-Baustellenfest am Deutschen Eck 2.000 Euro für die Aktion „BUGA für alle Schängel“ erlöst. Nun überreichten Andreas Nonnenmacher und Sven Holzmann von den Wirtschaftsjunioren Mittelrhein diese Summe an Vertreter des Koblenzer Jugendrates, die diese bislang größte Einzelspende für ihr Projekt im Beisein des BUGA-Geschäftsführers Hanspeter Faas dankbar entgegennahmen. Dadurch können 800 Schängel aus sozial benachteiligten Lebensumständen im nächsten Jahr die Bundesgartenschau in Koblenz besuchen.

Der riesige dreieckige Erdbeerkuchen, den die Wirtschaftsjunioren Mittelrhein auf dem BUGA-Baustellenfest präsentierten, hatte reißenden Absatz gefunden und gleich doppelt gut geschmeckt: So war die süße Leckerei aus der Backstube Hommen zugunsten der Aktion „BUGA für alle Schängel“ ausgegeben worden. Ziel dieser vom Koblenzer Jugendrat initiierten Aktion ist es, sozial benachteiligten Kindern, die sich den Eintritt zur Bundesgartenschau Koblenz 2011 nicht leisten können, eine Eintrittskarte zu schenken und ihnen damit einen schönen Tag auf dem BUGA-Gelände zu ermöglichen. In den Räumen des neuen Lokals „Bier und Brot“ der Bäckerei Hommen in der Koblenzer Firmungstraße nahmen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „BUGA für alle Schängel“ eine symbolische Eintrittskarte entgegen. Andreas Nonnemacher, der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Mittelrhein: „Wir sind sehr stolz, dass wir diese tolle Aktion mit der bisher größten Einzelspende unterstützen können.“ Der Reinerlös von 2.000 Euro aus dem Erdbeerkuchenverkauf der Wirtschaftsjunioren entspricht 400 Kinderkarten á 5 Euro, wobei die BUGA Koblenz 2011 GmbH die im Rahmen der Aktion „BUGA für alle Schängel“ gespendeten Kinderkarten nochmals verdoppelt. BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas: „Da ist ein großes Engagement für die gute Sache – und es ist uns ein besonderes Anliegen, dies gezielt zu unterstützen.“

Samstag, 18. Dezember 2010

Pressemitteilung
17. Dezember 2010

Die BUGA Koblenz 2011 wird wissenschaftlich begleitet - Dokumentation in drei Bänden derzeit in Vorbereitung

KOBLENZ (pm). Ein ehrgeiziges Projekt wurde nun auf den Weg gebracht: Der Garwain-Verlag mit Hauptsitz in Koblenz wird auf Initiative des BUGA-Freundeskreises und dessen Kuratoriums sowie der Koblenzer Hochschulen eine dreibändige Buchreihe herausbringen, die die wirtschaftlichen und soziologischen Auswirkungen der BUGA Koblenz 2011 in der Region Mittelrhein umfassend erörtert.

„Uns geht es zum einen darum, die ökonomischen Effekte der BUGA Koblenz 2011 zu beleuchten, aber auch darum, die oft zitierte Verwandlung in den Köpfen der Menschen einzufangen und darzustellen“, betont Dr. hc. mult. Karl-Jürgen Wilbert, Kuratoriumsvorsitzender des BUGA-Freundeskreises. Dazu sind verschiedene Autoren und Wissenschaftler der Koblenzer Hochschulen eingebunden, die die verschiedenen Aspekte vor und während der BUGA Koblenz 2011 intensiv erforschen. Die Gesamtredaktion liegt in den Händen des Koblenzer Historikers und Bauhistorikers Dr. Dr. Reinhard Kallenbach.

Im ersten Band der Trilogie liegt der Fokus auf der Darstellung der Genese der BUGA-Idee innerhalb der städtischen Gremien sowie auf den umfangreichen Baumaßnahmen im Stadtgebiet. Zu Wort kommen Macher vor und hinter den Kulissen – mit Blick auf die gesamte Region Mittelrhein. Der zweite Band beschäftigt sich mit den vielen Menschen, die die BUGA Koblenz 2011 tragen und zu einem einzigartigen Erlebnis machen. „Ziel soll es sein, das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt und der Region Mittelrhein im Rahmen der BUGA Koblenz 2011 mit Bildern und Texten zu dokumentieren. So haben sich beispielsweise schon über 70 Mitglieder des BUGA-Freundeskreises dafür gemeldet, den Verleih von Gehhilfen auf der BUGA Koblenz 2011 durchzuführen“, berichtet Hans-Dieter Gassen, Vorsitzender des BUGA-Freundeskreises, „dieses vielfältige private Engagement ist nicht nur außergewöhnlich, sondern führt zu einer Qualitätssteigerung für den BUGA-Besucher. Wir möchten zeigen, dass wir dabei sind!“ Im dritten Teil der Buchreihe analysieren führende Wissenschaftler, ob der "BUGA-Turboeffekt" nachhaltig wirkt, welche sozialen Veränderungen und überregional nachwirkenden Ergebnisse erzielt wurden. Ende November 2010 wurde das Projekt vertraglich auf den Weg gebracht. Zu den Unterstützern gehören die Freunde der BUGA Koblenz 2011 e.V., die BUGA Koblenz 2011 GmbH, die Sparkasse Koblenz, die Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz, der Förderkreis Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Koblenz-Touristik. Die drei Bände haben einen Umfang von jeweils mindestens 150 Seiten. Band 1 soll bereits am 15. April 2011 erscheinen. Band 2 wird Ende 2011 erhältlich sein. Band 3 umfasst die wissenschaftliche Analyse der Bundesgartenschau Koblenz 2011 und kann daher erst im Frühjahr 2012 erscheinen. Weitere Details zu dem Buch-Projekt stehen auf der Internetseite www.buga-buch.de, wo auch schon Vorbestellungen möglich sind.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Eine Göttin erobert den Festungspark

Pressemitteilung
16. Dezember 2010

KOBLENZ (pm). Im Festungspark wurde kürzlich eine einzigartige Hartriegel-Züchtung, ein Cornus kousa ‚Venus’, gepflanzt. Die patentierte Pflanzenneuheit wurde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 von der Baumschule Eberts exklusiv zur Verfügung gestellt, um die BUGA-Besucher mit intensiver Blütenpracht zu begeistern.

Die Gattung der Hartriegel umfasst etwa 45 Arten. Etliche davon stehen unbemerkt am Waldrand, aber einige sind wahre Blütenwunder. Der Cornus kousa ‚Venus’, den Wolfgang Eberts von der Baumschule Eberts in Baden-Baden persönlich nach Koblenz brachte, ist eine Kreuzung zwischen dem Cornus kousa var. chinensis und Cornus nuttallii. Die robuste Gesundheit hat die Sorte vom dominanten chinesischen Elternteil, was für den Fachmann ein wichtiges Kriterium ist. Viele der Blumenhartriegel sind sehr anfällig für Anthracnose – eine Pilzerkrankung.

Womit die ‚Venus’ aber Fachmann und Laien gleichermaßen begeistern kann, ist ihre außerordentliche Blütenpracht. Nicht umsonst ist die Züchtung nach der sagenhaft schönen Göttin benannt. Die cremeweißen Blüten der ‚Venus’ übertreffen mit einem Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern, alles was man bislang kannte, so dass die Schönheit, wenn sie um den 20. Mai blüht, alle Blicke auf sich ziehen wird. „Im Herbst erfreut uns die ‚Venus’ dann mit großen erdbeerartigen Früchten und einer wunderschönen Herbstfärbung“, so Wolfgang Eberts, dessen Baumschule das alleinige Vertriebsrecht für Europa besitzt. Und in der Tat: Im Oktober verabschieden sich die Blätter mit einem wahren Feuerwerk an Herbstfarben: Von der Farbe der Liebe, über ein flammendes Orange bis zu verwunschenen Lilatönen und edler Bronze. Im Herbst wird die Diva ihren zweiten strahlenden Auftritt haben.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

„Aktionsbündnis Welterbe Mittelrheintal“ gegründet

Vertreter der wichtigsten Verbände der Zivilgesellschaft aus dem Bereich Kulturerbe, Landschaft und Heimatpflege haben auf Initiative des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Köln das „Aktionsbündnis Welterbe Mittelrheintal“ gegründet.

Anlass ist die Stellungnahme der UNESCO zu den Plänen einer Brücke im Welterbe Oberes Mittelrheintal, die von der Regierung von Rheinland-Pfalz als Zustimmung zu ihren Bauplänen gesehen wurde. Dies hatte zu tiefer Irritation bei den Verbänden aus dem Bereich Denkmalschutz, kulturelles Erbe und Kulturlandschaft geführt. Inzwischen liegt die vollständige Begründung der UNESCO vor. Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft kann von einer grundsätzlichen Freigabe für den Bau einer Brücke im UNESCO Welterbe keine Rede sein. Ganz im Gegenteil werden die Pläne mit großer Skepsis gesehen und die von der Regierung vorgelegten Gutachten und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen teilweise deutlich kritisiert. Spätestens seit 2005 ist für das Welterbe Mittelrheintal ein Masterplan zu erstellen. Im Masterplan sind über Pläne für eine Brücke hinaus alle beabsichtigten Maßnahmen und Ziele der Entwicklung transparent darzustellen, um sie vor Entscheidungen gesamthaft beurteilen zu können. Dies schließt ein parallel durchzuführendes Raumordnungsverfahren für eine Brücke aus.

Das Aktionsbündnis Welterbe Mittelrheintal steht allen interessierten Vereinen und Verbänden der Zivilgesellschaft, ebenso wie interessierten Bürgern, offen. Zurzeit gehören ihm an: Civilscape, Deutsche Burgenvereinigung, Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Europa Nostra Deutschland, ICOMOS, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Rheinkolleg und Netzwerk Bl Rheinpassagen.

Das Aktionsbündnis betont seine tiefe Besorgnis angesichts der selektiven und restriktiven Informationspolitik sowie mangelnden Transparenz der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der betroffenen Planungsbehörden. Dadurch wird es der Öffentlichkeit erschwert, sich in effizienter Weise am Planungsprozess zu beteiligen und sich selbständig ein zutreffendes Bild von der Lage zu machen.

Das Aktionsbündnis betont, dass die Verkehrssituation im Mittelrheintal verbessert werden muss, bedauert aber, dass von Seiten der Regierung und der Behörden wesentliche Lösungsansätze von vornherein verworfen und entweder gar nicht oder nur unzureichend geprüft wurden.

Dies trifft insbesondere auf die Fähren im Mittelrheintal zu. Sie sind in ihrer Form einmalig und stellen ein Alleinstellungsmerkmal der Welterbelandschaft dar. Neben ihrer historischen Herkunft liegt das Besondere in ihrer ausgesprochen maßstäblichen Angemessenheit im Rahmen der Kulturlandschaft des Flusses. Die Zerstörung dieser einzigartigen, historisch gewachsenen Fährenlandschaft, die auch ein großes touristisches Potential enthält, wird bei der Planung einer Brücke billigend in Kauf genommen. Aus diesem Grund hat der Rheinische Verein ein Gutachten zu den Fähren im Mittelrheintal in Auftrag gegeben, das nach wissenschaftlichen Grundsätzen an der Universität Koblenz erstellt wird und die Entwicklungsfähigkeit des Fährbetriebs aufzeigt. Dieses Gutachten wird im Januar 2011 vorliegen und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Das Aktionsbündnis sieht durchaus sinnvolle und nachhaltige Alternativen zu der von der Politik favorisierten Brückenlösung. Es fordert die Regierung und die zuständigen Behörden auf, keine Schritte zu unternehmen, die solche Lösungen erschweren oder gar verhindern können. Es erwartet eine ergebnisoffene Diskussion über die notwendige Verbesserung der Verkehrssituation im Mittelrheintal. Sie muss alle Aspekte der Verkehrsbelastung einschließen, die schon heute ein massives Problem sowohl für die Anwohner wie auch für das touristische Potential darstellen. Dabei muss auch diskutiert werden, dass durch den Bau einer Brücke das Verkehrsaufkommen erhöht wird, was zu weiteren Belastungen führt.

Das Aktionsbündnis fordert eine vorbehaltlose Beteiligung der Zivilgesellschaft am planerischen Prozess und einen transparenten Umgang mit allen Informationen. Die Verbände sehen allein in einem offenen Dialog zwischen Politik und Zivilgesellschaft die Voraussetzung für eine von allen Bürgern getragene nachhaltige Entwicklung des Mittelrheintals, die im Sinne des gesellschaftlichen Konsens und des sozialen Friedens oberstes Ziel der Planungen sein muss.

Wenn auch Sie sich dem Aktionsbündnis anschließen möchten oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an den Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Ottoplatz 2, 50679 Köln, Email:info@rheinischer-verein.de; Tel. 0221 / 809 2804).

Dienstag, 14. Dezember 2010

BUGA-Partner

Pressemitteilung 13. Dezember 2010

BUGA-Partner: Nachhaltiges und ideelles Engagement

KOBLENZ (pm). Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 hat mit zahlreichen starken Partnern wie KANN Baustoffwerke, Lotto Rheinland-Pfalz oder Volkswagen individuelle Kooperationen geschlossen. Die Sponsoren und Fachpartner aus der Gartenbranche überzeugen vor allem mit hoher Qualität und großem Engagement. Diese Partner stellten ihren Beitrag für die BUGA Koblenz 2011 nun vor.

„Neben Sachleistungen und finanziellem Einsatz bringen diese BUGA-Partner sehr viel ideelles Engagement mit“, erklärte der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig bei der Vorstellung der Partner im Gerichtssaal des Oberlandesgerichts. Auch BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas zeigte sich sehr zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass wir bekannte und qualitativ hochwertige Partner für die BUGA Koblenz 2011 gewinnen konnten.“ Die Kooperationen sind sehr individuell und thematisch passend zur jeweiligen Marke und zur BUGA Koblenz 2011 aufeinander abgestimmt. Die Unternehmen präsentieren sich den Besuchern der BUGA Koblenz 2011 in ganz unterschiedlicher Weise.

So gestaltet der Offizielle Partner KANN Baustoffwerke mit seinen Gartensteinen die Verwandlung von Plätzen, Außenanlagen und Wegen mit. Die Produkte werden etwa bei der Neugestaltung des Deinhardplatzes, des Schlossplatzes und des Festungsparks sowie an anderen Straßen rund um das BUGA-Gelände und in der Koblenzer Innenstadt eingesetzt. „Die KANN Baustoffwerke sind mit kreativen Ideen und innovativen Systemlösungen seit vielen Jahren fester Partner des Garten- und Landschaftsbaus. Wir freuen uns daher besonders, im Jahr 2011 Offizieller Partner der Bundesgartenschau zu sein, zumal sie in Koblenz direkt vor unserer Haustür stattfindet. Mit viel Enthusiasmus und Einsatz möchten wir unseren Beitrag leisten, „Koblenz zu verwandeln“ und die BUGA für alle Besucher zu ihrem Lieblingsplatz 2011 zu machen“, so Frank Wollmann, Geschäftsführer der KANN GmbH Baustoffwerke.

Auch für den Offiziellen Partner Lotto Rheinland-Pfalz GmbH war neben den geschäftspolitischen Unternehmensinteressen auch die Verbundenheit zur Region Anlass, mit der BUGA Koblenz 2011 zu kooperieren. „Lotto Rheinland-Pfalz sieht in der BUGA ein einmaliges Ereignis mit einer für Rheinland-Pfalz, vor allem aber für die Stadt Koblenz und die Region außergewöhnlichen Bedeutung. Als BUGA-Partner aus Überzeugung sind wir froh, dass wir mit unserem staatlichen Glücksspielunternehmen in dieser bald noch schöneren Stadt ansässig sind“, erklärte Steffen Heidorn, Marketingleiter der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH.

Nachhaltiges Engagement
Das Thema Nachhaltigkeit verbindet die BUGA Koblenz 2011 mit vielen Partnern. So stellt die Volkswagen AG als Förderer mit Engagement insgesamt sieben Fahrzeuge mit unterschiedlichen innovativen BlueMotion-Technologien für den Zeitraum der BUGA Koblenz 2011 zur Verfügung. Giuseppe Melissari, Marketingleiter der Volkswagen AG, Region Rhein Main dazu: „Die BUGA 2011 geht weit über Natur und Garten hinaus und stellt auch nachhaltige Themen unter anderem aus dem Bereich Technik vor. Aus diesem Grund engagiert sich Volkswagen mit einer Flotte von Fahrzeugmodellen mit umweltschonenden Antriebskonzepten. So werden unter anderem die Modelle Golf BlueMotion, Sharan BlueMotion Technology und Touareg Hybrid vor Ort eingesetzt.“ Mit „BlueMotion Technologies“ wurde von Volkswagen eine umfassende Nachhaltigkeitsinitiative auf der Produktebene gestartet, die durch sparsame und effiziente Antriebe modellreihenübergreifend eine Antwort auf die steigenden Anforderungen an Umwelteigenschaften von Fahrzeugen liefert. Im Sinne eines weiterführenden Verständnisses der Nachhaltigkeit wird BlueMotion Technologies durch die Initiative „Think Blue“ ergänzt. Sie zielt gemeinsam mit dem Kunden unter anderem auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Auto. Durch ein angepasstes Fahrverhalten kann das technische Potenzial der Verbrauchsreduktion noch ganz erheblich gesteigert werden. Nachhaltigkeit ist bereits heute im Volkswagen Konzern vielfach Alltagspraxis, mehr noch ist sie aber der Kompass für die Zukunft: etwa für Elektrofahrzeuge, die den Strom aus erneuerbaren Quellen in Batterien speichern.

Auch der Unterstützer Canyon Bicycles GmbH setzt sich für nachhaltige Mobilität ein: Das Fahrradunternehmen stellt der BUGA Koblenz 2011 insgesamt 20 Mountainbikes zur Verfügung, die die BUGA-Mitarbeiter zwischen den Geländeteilen nutzen können. Zusätzlich können Besucher für ihre Kinder Canyon-Laufräder für den BUGA-Besuch ausleihen. „Wir unterstützen die BUGA Koblenz gerne bei der Erreichung ihres Zieles einer CO2-armen Bundesgartenschau. Wenn sich „Koblenz verwandelt“ können wir, als Koblenzer Unternehmen und Hersteller von hochwertigen Fahrrädern unseren Beitrag dazu leisten. Mit der Bereitstellung von Canyon Rädern hoffen wir zum Erfolg der Veranstaltung und zur Arbeitserleichterung der BUGA-Mitarbeiter beitragen zu können“, so Sebastian Heinrich von Canyon Bicycles.

Für Gemütlichkeit sorgt das Engagement der Niederlassung Koblenz von IKEA Deutschland: Das Unternehmen stattet die BUGA-Leselounge im Rhododendronhain mit Sesseln, Leselampen und Regalen aus. Auch für das Bunte Klassenzimmer werden Möbel, Decken und Spielzeuge zur Verfügung gestellt. Außerdem laden circa 100 farbenfrohe IKEA-Stühle an der Langen Tafel vor dem Kurfürstlichen Schloss zum Ausruhen und Picknicken ein. „Genauso wie ganz Koblenz blickt auch IKEA voller Vorfreude und Spannung der BUGA entgegen! Wir sind überzeugt davon, dass die BUGA eine nachhaltige Bereicherung für die Stadt Koblenz mit sich bringt. Als lokal ansässiges Unternehmen möchte natürlich auch IKEA Koblenz einen Beitrag zum Gelingen der Bundesgartenschau leisten. Und womit könnten wir das besser, als mit dem, wofür IKEA steht, nämlich für formschöne Möbel?“, so Christina Voorbrood, Local Marketing Spezialist der Koblenzer IKEA-Niederlassung.

Gärtnerische Fachpartner
Auch im gärtnerischen Bereich stehen der BUGA Koblenz 2011 starke Fachpartner zur Seite, die sich alle für die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein einsetzen. Das Unternehmen Optigrün international AG ist im Rahmen der Partnerschaft für die Dachbegrünung auf dem sanierten Gebäude des Werks Bleidenberg im Festungspark zuständig. „Wir begrünen Dächer und Fassaden und wirken damit der Versiegelung und dem Raubbau an der Natur entgegen - das wollen wir den Besuchern und damit einem breiten Publikum näher bringen" erklärte Bernd Stendel von Optigrün international AG.

Geohumus International GmbH unterstützt mit seinem Bodenhilfsstoff AQUA+3 die BUGA Koblenz 2011, der bis zum 40-Fachen seines Eigengewichts an Wasser speichert und es bei Bedarf an die Pflanzenwurzeln abgibt. Er verbessert das Pflanzenwachstum, reduziert den Wasserverbrauch und verringert den Pflegeaufwand. Auf 12.000 Quadratmetern wurden rund vier Tonnen des Bodengranulats im BUGA-Gelände eingebracht, etwa bei Wechselflorflächen, Rollrasenflächen, im Dahliengarten oder bei den Mustergräbern. „Zusammen mit der BUGA möchten wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit vor allem beim effizienten Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser verbessern und durch attraktive Veranstaltungen und Ideen weitere Beiträge zum Gelingen der Veranstaltung einbringen“, erklärte Kay Petersen, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von der Geohumus International GmbH.

Das Unternehmen Gelsenrot Spezialbaustoffe GmbH stellt seine HYGROMIX-Pflanzsubstrate für die BUGA Koblenz 2011 bereit, die etwa für die Wechselflorkrone vor dem Kurfürstlichen Schloss, den Dahlienbeitrag oder im Rhododendronhain eingesetzt werden. Dieses spezielle Pflanzsubstrat enthält Mineralstoffe und organische Bestandteil in fester Struktur und wird aus Rohstoffen eigener Gewinnung für den Garten- und Landschaftsbau hergestellt.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Winterbaustelle

Pressemitteilung 08. Dezember 2010

Winterbaustelle am Konrad-Adenauer-Ufer eingerichtet

KOBLENZ (pm). Um trotz des frühen und heftigen Wintereinbruchs plangemäß weiterarbeiten zu können, hat die BUGA Koblenz 2011 GmbH am Konrad-Adenauer-Ufer eine Winterbaustelle eingerichtet. Auf einem 800 Quadratmeter großen Bereich werden in den nächsten Tagen Naturplatten verlegt, wozu es eine Mindesttemperatur von sechs Grad benötigt. In einem beheizten Zelt können die Bauarbeiten nun fortgesetzt werden.

Wer derzeit am Konrad-Adenauer-Ufer auf Höhe der Rheinterrassen flaniert, wird sich vielleicht über ein großes Zelt wundern, das nun an der Uferpromenade aufgebaut wurde. Auch wenn das circa 70 Meter lange Zelt an ein Bierzelt erinnert, handelt es sich hierbei nicht um ein verspätetes Oktoberfest. Hinter den Zeltwänden wird in den nächsten Tagen 800 Quadratmeter Grauwacke, eine Natursteinart, verlegt. In dem aus drei Einzelzelten zusammengebauten Komplex arbeiten mächtige Gasöfen, um ein Klima zu schaffen, das es erlaubt, den Bodenbelag – auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – fertigstellen zu können. Wirklich mollig wird es hinter den Zeltplanen mit circa 10 Grad zwar nicht, aber das Thermometer hat die Arbeiten am Uferabschnitt freigegeben. Die Verlegearbeiten gehen zügig voran und können voraussichtlich bis nächste Woche abgeschlossen werden.

Weitere Winterbaustellen sind bisher noch nicht geplant, allerdings könnte es in anderen Bereichen eventuell nötig werden, aufgewärmten Asphalt zu verwenden oder dem zu verarbeitenden Beton Zuschlagstoffe beizumischen, so BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas. Auch wenn der frühe Winter-einbruch keine Idealbedingungen für die baulichen Vorbereitungen der Bundesgartenschau Koblenz 2011 bietet, kann Faas aber beruhigen: „Die termingerechte Fertigstellung ist nicht gefährdet.“

Auch an anderer Stelle gehen die Bauarbeiten trotz der Kälte weiter. So wurde gestern auf der Festung Ehrenbreitstein das Fundament für den sogenannten ‚Fincube ™’ gelegt. Bis Weihnachten wird das Design-Wohnmodul aufgebaut sein. Die verglaste Holzskelettkonstruktion mit einem 360 Grad Panoramablick ist nicht nur ein architektonisches Glanzstück, sondern auch eine visionäre Wohnstudie des deutschen Designers Werner Aisslinger. Der durch eine Photovoltaikanlage energieautarke Kubus geht einen Schritt auf die Natur zu, öffnet sich ihr durch die verglasten Wände und steht dadurch für einen modernen naturnahen Lebenstil. Die Besucher der Bundesgartenschau Koblenz 2011 können auf jeden Fall auf einen Rundgang in der Design Studie gespannt sein.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

44 edle Gehölzer stehen Spalier vor dem Kurfürstlichen Schloss

Koblenz (pm). Vor dem Kurfürstlichen Schloss in Koblenz wurde nun schweres Gerät aufgefahren, um die letzten Bäume der Spaliergarde zwischen Neustadt und dem ehemaligen Adelssitz in Position zu bringen. Die Planer mussten sich dabei einer besonderen Herausforderung stellen, denn die zwischen 300 und 1200 Kilogramm schweren Kübelgehölze stehen genau über der Tiefgarage am Schloss. In drei Reihen bilden die 44 Bäume künftig eine Spaliergarde, die im BUGA-Jahr 2011 zu einem Spaziergang in fürstlichem Ambiente einlädt und für einen besonderen Überraschungseffekt sorgt: So erschließt sich der Blick auf die farbenfrohe Wechselflorkrone vor dem Schloss erst nach und nach.

Um die Statik des Untergrund-Gebäudes nicht zu gefährden, stehen die 44 wannenförmigen Schalen jeweils auf einer unterirdischen Stütze. Zudem wurden die Kübel mit Baumpflanzsubstrat statt mit normaler Erde befüllt, wodurch eine Gewichtsreduzierung erreicht werden konnte und die Bäume gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen versorgt werden. Eine gärtnerische Meisterleistung war auch die spektakuläre Pflanzung im verschneiten Koblenz. Weil der Bereich der Tiefgarage nicht mit allzu schweren Maschinen befahren werden kann, reichte ein auf der Neustadt geparkter 20 Meter hoher Kranwagen die Gewächse einzeln zu den wartenden Arbeitern hinunter. Majestätisch – wie es sich in hochherrschaftlicher Nachbarschaft gehört – schwebten die zwischen 20 und 30 Jahre alten Bäume über der werdenden Schlossanlage, wurden am Boden empfangen und erhielten durch eine spezielle Unterflorverankerung ihren Platz.

Die Minustemperaturen stellten für die erfahrenen Gärtner dabei kein besonderes Problem dar. Allerdings muss, sobald der Frost verflogen ist, wohl erneut Baumsubstrat nachgefüllt werden. Die fünf größten Baumschulen der Region stellten der Bundesgartenschau Koblenz 2011 die Bäume als Leihgabe zur Verfügung, die nicht nur ein gärtnerisch-architektonischer Leckerbissen sind. Gleichzeitig bilden sie einen Lehrpfad durch das heimische Laubgehölz: Unter anderem sind Kastanie, Plantane, Ahorn, Vogelbeere und Zieräpfel vertreten.