Freitag, 20. Mai 2011

555.555ste Besucherin der BUGA Koblenz 2011


Foto: Frey
Pressemitteilung 19. Mai 2011

555.555ste Besucherin der BUGA Koblenz 2011 eingetroffen – Radtouristin aus den Niederlanden an der Kastorkirche begrüßt

KOBLENZ (pm). Im närrischen Rheinland sind „Schnapszahlen“ von großer Bedeutung. Entsprechend wurde die 555.555ste BUGA-Besucherin, die am heutigen Vormittag am Eingang Kastorbasilika die Bundesgartenschau Koblenz 2011 betrat, mit großer Freude gefeiert. Neben Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas wohnte auch der neue rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz am Tag seines Amtsantritts diesem Ereignis bei. Die niederländische Radtouristin Bouwien Folgerts aus Wyk by Duurstede nähe Utrecht und ihr Mann Albert freuten sich über den freundlichen Empfang, einen großen Blumenstrauß und eine Geschenk-Box mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region.

Ihre gerade gekauften Zwei-Tages-Karten noch in der Hand gerieten Bouwien Folgerts und ihr Mann Albert nach ihrem Eintritt in den BUGA-Kernbereich „Blumenhof am Deutschen Eck“ in das unverhoffte Blitzlichtgewitter. „Wir haben im vergangenen Jahr durch Zufall von der Bundesgartenschau Koblenz 2011 erfahren, als wir während einer Radtour nach Rom in Koblenz Station gemacht haben und uns die Bauarbeiten aufgefallen sind“, berichtete die Niederländerin, „das hat uns neugierig gemacht.“ Nach einer ersten Fahrt mit der damals schon betriebenen Seilbahn habe man dann beschlossen, die Bundesgartenschau Koblenz 2011 im folgenden Jahr auf jeden Fall zu besuchen. „Wir haben uns Zwei-Tages-Tickets gekauft, um uns alle Bereiche in Ruhe ansehen zu können“, kündigte Albert Folgerts an.

Innenminister Roger Lewentz freute sich besonders, als 555.555sten BUGA-Besucher einen Gast aus den Niederlanden begrüßen zu können: „Viele Ihrer Landsleute haben bereits die Bundesgartenschau Koblenz 2011 mit großer Begeisterung besucht. Wir sind uns sicher, dass auch Sie Ihren Aufenthalt hier sehr genießen und noch einmal wiederkommen werden. Denn das nachhaltig verwandelte Koblenz wird auch in den folgenden Jahren ein tolles Reiseziel sein.“ Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig unterstrich ebenfalls die guten niederländisch-deutschen Verbindungen, indem er auf die Kooperation mit dem Keukenhof und der Floriade in Venlo hinweis und von seinen alljährlichen Urlauben in Holland erzählte.

Für einen großen BUGA-Besucherschub hatten unter anderem Publikumsmagneten wie die Eröffnung des rheinland-pfälzischen Kultursommer, das Illuminierungsspektakel LICHTSTRÖME sowie die Literaturtage gesorgt. Dass die Gäste nicht nur zahlreich in die Gartenschau kommen, sondern auch mit ihrem Besuch zufrieden sind, zeigen Ergebnisse einer ersten Besucherbefragung von Anfang Mai.

Interessant ist, dass 39 Prozent der Befragten aus einem Bundesland außerhalb von Rheinland-Pfalz stammen. „Es ist zu einem so frühen Zeitpunkt einer Bundesgartenschau ungewöhnlich und sehr erfreulich, dass schon so viele Besucher aus der Ferne kommen“, betont BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas, „das ist eine sehr breite Streuung“. 23 Prozent der befragten Besucher waren bereits mehrmals im Gelände, 77 Prozent zum ersten Mal. Keiner der befragten Koblenzer schloss aus, noch ein weiteres Mal wieder zu kommen. 38 Prozent der nicht aus Koblenz stammenden Rheinland-Pfälzer gaben ebenfalls an, die BUGA Koblenz 2011 wieder besuchen zu wollen.

Sehr positiv bewertet Faas auch das Thema Verkehr: „21 Prozent der Besucher sind mit dem Zug angereist, 12 Prozent mit dem Öffentlichen Personennahverkehr“. Dieser gute Wert in Kombination mit der hohen Nutzung des Park-und-Ride-Angebotes sei auch der Grund dafür, dass der innerstädtische Verkehr durch die Bundesgartenschau Koblenz 2011 in keiner Weise gestört werde. Entsprechend gaben 97 Prozent der Befragten an, dass sie bei ihrer Anreise überhaupt nichts gestört habe. Bei der Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis der BUGA Koblenz 2011 gaben 90 Prozent an, dass die Preise angemessen oder günstig seien. Großes Lob wurde auch der Freundlichkeit des Personals auf dem Gelände ausgesprochen. „Natürlich sind Optimierungen immer noch möglich. Aber insgesamt sehen wir, dass wir auf einem guten Weg sind“, so das Fazit von BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas.