Pressemitteilung 16. November 2010
„Freunde des Mammutbaums“ erhalten drei hochwertige Schnurbäume am Peter-Altmeier-Ufer
KOBLENZ (pm). Im Frühjahr 2009 mussten am Peter-Altmeier-Ufer wegen der notwendigen Verlegung des Busparkplatzes drei Mammutbäume gefällt werden, die 1992 zur 2.000-Jahr-Feier der Stadt Koblenz gestiftet worden waren. Nun erhalten die damaligen Spender, die Mitglieder des „Stammtisches des Mammutbaumes“, einen hochwertigen Ersatz für diese Bäume: In ihrem Beisein wurden am Peter-Altmeier-Ufer östlich des Gebäudes „Deutscher Kaiser“ drei Schnurbäume gepflanzt.
Bei der Pflanzung der Mammutbäume vor 18 Jahren hatten die Spender eine Erinne-rungskapsel mit vergraben, um der Nachwelt Informationen über diese Aktion zu übermitteln. Diese Kapsel wurde bei den Bauarbeiten gefunden und inzwischen um eine zweite Urkunde sowie um eine Tageszeitung vom Datum der Ersatzpflanzung erweitert. Sie wurde mit den drei neuen Schnurbäumen in die Erde versenkt, um so den symbolischen Wert wieder herzustellen. Bei den drei neuen Bäumen handelt es sich um hochwertige Schnurbäume (Sophora japonica), welche bereits vom preußischen Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné an einigen Stellen in Koblenz wie beispielsweise im Schlossgarten gepflanzt wurden und die als Leitbäume das Gestaltungskonzept des Peter-Altmeier-Ufers unterstützen.
Der Standort war zuvor mit den „Mammutfreunden“ ausgewählt worden. „Das ist ein sehr schöner Platz in der Nähe des Deutschen Kaisers’“, freute sich Peter Kalter, der Sprecher der 7-köpfigen Gruppe, „wir treffen uns regelmäßig und werden unsere Bäume ganz sicher des Öfteren dort besuchen.“ Obwohl die drei neuen Schnurbäume am Peter-Altmeier-Ufer zwar im neu gestalteten, aber nicht eingezäunten Bereich der Bundesgartenschau Koblenz 2011 liegen, hat sich Kalter schon längst eine JEDEN-TAG-BUGA-KARTE gekauft: „Wir freuen uns sehr auf diese besondere Veranstaltung, die schon so große Veränderungen in der Stadt bewirkt hat.“