Zum Fahrplan der Fähren am Rhein »
Fähren gehören seit über 2000 Jahren zur Verkehrsinfrastruktur am Mittelrhein.
Sie stellen für die Menschen die Verbindungen zwischen den Städten und Gemeinden über den Fluss dar
nachhaltig, ortsnah, klimafreundlich, lärmarm und barrierefrei
und nur mit den Fähren ist diese Qualität der Flussquerung im Welterbe Oberes Mittelrheintal weiterhin sichergestellt.
Sie verbinden die Rheinufer seit Urzeiten nicht nur zeit- sondern auch landschaftsgemäß. Fähren stellen eine der ältesten, untrennbaren Bestandteile kultureller Identität dieser einzigartigen Landschaft dar. Darüber hinaus sind sie eine touristische Attraktion.
Wie Weniges vereinen Fähren Tradition mit modernster Technik. Wie nichts anderes unterstreichen die Fähren die Unversehrtheit des Welterbes Oberes Mittelrheintal. Und das ohne Eingriff in diese Kulturlandschaft.
Fähren sollten vom Land finanziert werden
Da Fähren Teil der Infrastruktur sind, sollten auch sie vom Land finanziert werden. Insbesondere die Fähren in einem Welterbegebiet. Aufgrund von Topographie und Bevölkerungsdichte im Welterbe Oberes Mittelrheintal ist es geboten, die Verbesserung der Infrastruktur mittels Optimierung des Fährbetriebs durchzuführen. Diese Verkehrsinfrastruktur sollte wie die Nutzung einer Straße kostenlos für die Nutzer sein.
Kostenlose Fähren
Es gibt sie schon die kostenlosen Fährverkehre, auch am Rhein.
- Rheinfähren Plittersdorf - Seltz (F), Betreiber ist das französische Département Bas-Rhin im Elsass
- Rheinfähren Greffern - Drusenheim (F) und Kappel - Rhinau (F), beide ebenfalls von Frankreich betrieben und daher kostenlos
- Fähre Woolwich London über die Themse
- Fähre über das IJ in Amsterdam
- Fähren innerhalb der Åland-Inseln und nach Hailuoto in Finnland
- Fähre über die Swine in Świnoujście (Swinemünde) zwischen den Ostseeinseln Usedom und Wolin
- Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal: vertragsgemäß für Benutzer kostenlos, weil der Kanal ein künstlich angelegtes Gewässer ist
- Ruhrtalfähre Hardenstein in Witten (betrieben von einer städtischen Beschäftigungsgesellschaft), sie schließt im Sommer für Fußgänger und Radfahrer eine Lücke im Ruhrtalradweg
- vier Lippefähren
- Lupia in Hamm (beim Schloss Oberwerries)
- Maifisch in Haltern am See
- Baldur in Dorsten (zwischen den Stadtteilen Hardt und Holsterhausen) und
- Quertreiber in Wesel (beim RWE-Umspannwerk Obrighoven)
Kostenlose Fähren - Quelle: Wikipedia