PM Förderverein Häusener Kran e.V.
Am 19. und 20. Februar fand in den Räumen des "Alten Rathauses" in St. Goarshausen ein Workshop statt, dessen Ziel es war, für die Gestaltung des Rheinvorgeländes am südlichen Stadtrand Ideen zu sammeln.
Hochrangige Sachverständige der ADD Trier, der SGD Nord, der GdkE und der Unteren Landesdenkmalpflege, sowie Vetreter der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, des Zweckverbandes Oberes Mittelrheintal, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, des Landesbetriebes Mobilität, der Fa.Rhenus, der Verbandsgemeinde Loreley, der Stadt St. Goarshausen, des Fördervereins "Häusener Kran" e.V. und verschiedener Planungsbüros wogen das Für und Wieder der durchaus unterschiedlichen Ansichten über das künftige Aussehen des Areals rund um den "Häusener Kran" ab.
Es wurde geplant, lediglich eine Reihe von Parkplätzen für die Anwohner zu schaffen. Von der Einrichtung von Standplätzen für Wohnmobile wurde Abstand genommen, da die erforderliche Infrastruktur nicht vorhanden sei und deren Anlegung in keinem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen stünde. Ansonsten wurde favorisiert, das Gelände als Landschaftspark zu gestalten, der nicht nur die Menschen zum Verweilen einlädt, sondern auch dem Auge etwas bietet.
Dankenswerterweise verzichtet die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung auf ihr ursprüngliches Vorhaben, direkt vor dem Kran mit in den Fluss geschlagenen Dalben einen Liegeplatz für havarierte Schiffe und auf der Freifläche einen Lagerplatz für entladene Container einzurichten. Dieses hätte einen massiven Störfaktor im Stadtbild und in der Blickachse zur Loreley dargestellt.
Was den Förderverein natürlich besonders freut, ist, dass durch diese Änderung in den Plänen der WSV die Kranbahn nun in vollem Umfang erhalten bleiben kann. Vorgeschlagen wurde, auf ihr die zum Kran gehörenden Greifer und Mulden wie ein kleines Freilichtmuseum zu arrangieren. Zum anderen wurde angedacht, auf den vorhandenen Gleisen verschiebbare Liegestühle zu installieren, eine schöne Idee und Einladung an alle Sonnenanbeter, dieses mit viel Liebe gestaltete Gelände dann auch zu nutzen.
Der Förderverein ist hocherfreut, in den nun zusammengetragenen Gestaltungsplänen einen Großteil seiner eigenen Vorstellungen verwirklicht zu sehen.
Der Kran selbst soll bis Ende des Jahres fertig renoviert sein und wird dann zu einem attraktiven Pluspunkt im Stadtbild.
So kommt hoffentlich zu einem guten Ende, wofür der Förderverein nunmehr 18 Jahre gearbeitet hat, hartnäckig am Ball geblieben ist und mit vielen Institutionen und Behörden so manchen Kampf ausgefochten hat.
gez. der Vorstand