Pressemitteilung 19. März 2012
Ein halbes Jahr nach dem BUGA-Ende sind die Daueranlagen fast fertig gestellt – Nachnutzungskonzept steht
KOBLENZ (pm). „Nachhaltigkeit“ war eines der Leitmotive, unter denen die Bundesgartenschau Koblenz 2011 vorbereitet und durchgeführt wurde. Dazu zählte insbesondere das Ziel, hochwertige Freianlagen und Grünflächen zu schaffen, die dauerhaft die Aufenthaltsqualität in der Stadt für Bewohner wie für Besucher gleichermaßen erhöhen. Diese Daueranlagen wurden in ihren Grundzügen bereits in den Jahren 2007 und 2008 geplant. Darauf aufbauend wurde dann erst die eigentliche Ausstellungskonzeption der Bundesgartenschau Koblenz 2011 entwickelt. Nachdem die Bundesgartenschau Koblenz 2011 am 16. Oktober letzten Jahres ihre Tore geschlossen hatte, wurden die temporären Aufbauten wie beispielsweise die Infopavillons entfernt, um den Endausbau der Daueranlagen vollenden zu können. Das Nachnutzungskonzept stellt sicher, dass diese neu entstandenen Parkanlagen auch nach der BUGA gepflegt und genutzt werden.
Von Beginn an saßen Vertreter des städtischen Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen sowie weiterer beteiligter Ämter am Tisch, um die Planungen auch im Hinblick auf die spätere Nachnutzung voranzutreiben. Analog dazu entschied der Koblenzer Stadtrat, dem Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen ein höheres Budget zuzuweisen, um die Pflege der neuen Parkanlagen mit der Gesamtgröße von 33.000 Quadratmetern leisten zu können. So war es möglich, einen großen Teil der BUGA-Pflanzflächen zu belassen, entweder mit den Original-Stauden oder mit pflegeleichterer Flora. Zusätzlich hat sich der Verein „Freunde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 e.V.“ bereit erklärt, in einer Art Patenschaft die Pflege einzelner Pflanzflächen zu übernehmen.
Kurfürstliches Schloss
Die spektakuläre Wechselflorkrone, die während der BUGA Koblenz 2011 vor dem Kurfürstlichen Schloss begeisterte, wird 2012 in einer kleineren Version wieder aufleben. In der ursprünglichen Form erhalten bleiben der Spielplatz „Schmuckkästchen der Kaiserin Augusta“ sowie die Skateranlage. Auch wird die Lange Tafel weiterhin ein beliebter Treffpunkt bleiben. Der BUGA-Freundeskreis führt zur Saisoneröffnung eine Aktion durch, in deren Rahmen die neuen Stühle bemalt werden. Zudem engagiert sich der Verein langfristig bei der Pflege der prächtigen Staudenflächen innerhalb des Halbrundes der beiden Zirkularbauten und leistet damit einen tollen Beitrag zur Erhaltung dieser Beete. Was ebenfalls bleibt, ist die Gastronomie im Mittelteil des Kurfürstlichen Schlosses, der in Anlehnung an die Entwürfe des preußischen Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné aufwändig rekonstruierte Schlossgarten sowie die Leselounge im Garten des Oberlandesgerichtes. Wo sich die BUGA-Besucher in der Orangerie stärken konnten, wird ein flexibel für diverse Veranstaltungen nutzbarer Schotterrasen gepflanzt. Nachdem an der Neustadt am Schlossrondell die BUGA-Kassenhäuschen und übrigen temporären Infrastrukturgebäude verschwunden waren, konnten hier ein asphaltierter Weg für Fußgänger, zwei Wechselflorflächen rechts und links davon sowie Rasenflächen entstehen, so wie bereits in der Daueranlagenplanung festgelegt. Die beiden Brunnen bleiben natürlich bestehen.
Blumenhof am Deutschen Eck
Nachdem während der BUGA die bunten Pflanzquadrate die Besucher begeistert hatten, werden sich die Stadtgärtner auch zukünftig an diesem Gestaltungselement orientieren und die entsprechenden Flächen und immer neuen Farben aufblühen lassen. Auch sonst ändert sich nicht viel in diesem BUGA-Kernbereich: Die Koblenzer und ihre Gäste werden weiterhin in der großzügigen Freifläche hinter dem Denkmal und im Biergarten entspannen können, während ihre Kinder im Wasserspielplatz toben.
Festungspark und Festung Ehrenbreitstein
Nach dem Rückbau der temporären Bauten ist der Festungspark zu einer beeindruckenden freien Fläche geworden, die durch das „freie Schussfeld“ die aufwändig renovierte Festung Ehrenbreitstein so richtig ins rechte Licht rückt. Auch hier konnten viele Pflanzflächen wie etwa die amerikanischen Präriestauden rund um das ab dem 31. März wieder offene Aussichtsbauwerk erhalten bleiben. Der BUGA-Freundeskreis ist auch in diesem Geländeteil als Pflanzenpate aktiv und hat sich bereit erklärt, die Staudenflächen an den Eichenbosquetten zu pflegen. Das Werk Bleidenberg, in dem während der Bundesgartenschau Koblenz 2011 Hunderte von Veranstaltungen des Bunten Klassenzimmers stattfanden, wird auch nach der BUGA schwerpunktmäßig für Kinder- und Jugendliche genutzt. Dementsprechend liegt die Verwaltung dieses Gebäudes in der Hand des Koblenzer Jugendamtes, das dabei auf die Unterstützung des BUGA-Freundeskreises zurückgreifen kann. Gegenüber dem Kletterspielplatz, der am 31. März neu eröffnet, wird auf der ehemaligen Gastrofläche (Weingartenrestaurant) eine weitere Fläche mit Eichenbosquetten gestaltet.
Im nördlichen Festungspark, wo der Ausstellungsbeitrag „Vielfalt des Lebens“ verortet war, entsteht in den nächsten Wochen eine attraktive Anlage für Generationensport. Entsprechende Sportgeräte in wetterfester Ausführung laden, wie auch die neue Laufstrecke, zu körperlicher Betätigung unter freiem Himmel ein. Der neue Parkplatz der Festung Ehrenbreitstein befindet sich an dem Entreégebäude auf der Fläche, auf der während der BUGA die beiden Blumenhallen mit immer neuen Ausstellungen lockten. Die Zufahrt zu diesen kostenpflichtigen Parkplätzen wird nach dem BUGA-Festival über eine neu zu errichtende Schrankenanlage an der Greiffenklaustraße geregelt.
Koblenzer Gartenkultur
„Koblenzer Gartenkultur“ ist der Titel der neuen Marke, unter der die Stadt an Rhein und Mosel auch in der Zeit nach der BUGA für ihre attraktiven Gärten und Parks werben und diese mit einem bunten Strauß an Kultur und Aktionen beleben wird. Gartenkultur bedeutet bewahren, pflegen, entwickeln und beleben von Parks und Gärten. Mit der „Koblenzer Gartenkultur“ soll ein Bewusstsein für unbeschwertes Genießen und Sichwohlfühlen in den Parks und Gärten auf der einen und den pfleglichen Umgang sowie das umfängliche Erleben von Natur und Kultur geschaffen werden. Den Auftakt bildet die Veranstaltung „Koblenzer Gartenkultur – Saisoneröffnung 2012“, die zeitgleich mit der „Saisoneröffnung Festung Ehrenbreitstein“ sowie „Koblenz blüht“ am 31. März und 1. April 2012 auf allen drei ehemaligen BUGA-Geländeteilen stattfindet. In Erinnerung schwelgen können BUGA-Fans insbesondere beim „BUGA-Festival 2012“ vom 11. bis 20. Mai 2012. Weitere Infos sind auf der Internet-Seite www.koblenzer-gartenkultur.de abrufbar.
Ein halbes Jahr nach dem BUGA-Ende sind die Daueranlagen fast fertig gestellt – Nachnutzungskonzept steht
KOBLENZ (pm). „Nachhaltigkeit“ war eines der Leitmotive, unter denen die Bundesgartenschau Koblenz 2011 vorbereitet und durchgeführt wurde. Dazu zählte insbesondere das Ziel, hochwertige Freianlagen und Grünflächen zu schaffen, die dauerhaft die Aufenthaltsqualität in der Stadt für Bewohner wie für Besucher gleichermaßen erhöhen. Diese Daueranlagen wurden in ihren Grundzügen bereits in den Jahren 2007 und 2008 geplant. Darauf aufbauend wurde dann erst die eigentliche Ausstellungskonzeption der Bundesgartenschau Koblenz 2011 entwickelt. Nachdem die Bundesgartenschau Koblenz 2011 am 16. Oktober letzten Jahres ihre Tore geschlossen hatte, wurden die temporären Aufbauten wie beispielsweise die Infopavillons entfernt, um den Endausbau der Daueranlagen vollenden zu können. Das Nachnutzungskonzept stellt sicher, dass diese neu entstandenen Parkanlagen auch nach der BUGA gepflegt und genutzt werden.
Von Beginn an saßen Vertreter des städtischen Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen sowie weiterer beteiligter Ämter am Tisch, um die Planungen auch im Hinblick auf die spätere Nachnutzung voranzutreiben. Analog dazu entschied der Koblenzer Stadtrat, dem Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen ein höheres Budget zuzuweisen, um die Pflege der neuen Parkanlagen mit der Gesamtgröße von 33.000 Quadratmetern leisten zu können. So war es möglich, einen großen Teil der BUGA-Pflanzflächen zu belassen, entweder mit den Original-Stauden oder mit pflegeleichterer Flora. Zusätzlich hat sich der Verein „Freunde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 e.V.“ bereit erklärt, in einer Art Patenschaft die Pflege einzelner Pflanzflächen zu übernehmen.
Kurfürstliches Schloss
Die spektakuläre Wechselflorkrone, die während der BUGA Koblenz 2011 vor dem Kurfürstlichen Schloss begeisterte, wird 2012 in einer kleineren Version wieder aufleben. In der ursprünglichen Form erhalten bleiben der Spielplatz „Schmuckkästchen der Kaiserin Augusta“ sowie die Skateranlage. Auch wird die Lange Tafel weiterhin ein beliebter Treffpunkt bleiben. Der BUGA-Freundeskreis führt zur Saisoneröffnung eine Aktion durch, in deren Rahmen die neuen Stühle bemalt werden. Zudem engagiert sich der Verein langfristig bei der Pflege der prächtigen Staudenflächen innerhalb des Halbrundes der beiden Zirkularbauten und leistet damit einen tollen Beitrag zur Erhaltung dieser Beete. Was ebenfalls bleibt, ist die Gastronomie im Mittelteil des Kurfürstlichen Schlosses, der in Anlehnung an die Entwürfe des preußischen Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné aufwändig rekonstruierte Schlossgarten sowie die Leselounge im Garten des Oberlandesgerichtes. Wo sich die BUGA-Besucher in der Orangerie stärken konnten, wird ein flexibel für diverse Veranstaltungen nutzbarer Schotterrasen gepflanzt. Nachdem an der Neustadt am Schlossrondell die BUGA-Kassenhäuschen und übrigen temporären Infrastrukturgebäude verschwunden waren, konnten hier ein asphaltierter Weg für Fußgänger, zwei Wechselflorflächen rechts und links davon sowie Rasenflächen entstehen, so wie bereits in der Daueranlagenplanung festgelegt. Die beiden Brunnen bleiben natürlich bestehen.
Blumenhof am Deutschen Eck
Nachdem während der BUGA die bunten Pflanzquadrate die Besucher begeistert hatten, werden sich die Stadtgärtner auch zukünftig an diesem Gestaltungselement orientieren und die entsprechenden Flächen und immer neuen Farben aufblühen lassen. Auch sonst ändert sich nicht viel in diesem BUGA-Kernbereich: Die Koblenzer und ihre Gäste werden weiterhin in der großzügigen Freifläche hinter dem Denkmal und im Biergarten entspannen können, während ihre Kinder im Wasserspielplatz toben.
Festungspark und Festung Ehrenbreitstein
Nach dem Rückbau der temporären Bauten ist der Festungspark zu einer beeindruckenden freien Fläche geworden, die durch das „freie Schussfeld“ die aufwändig renovierte Festung Ehrenbreitstein so richtig ins rechte Licht rückt. Auch hier konnten viele Pflanzflächen wie etwa die amerikanischen Präriestauden rund um das ab dem 31. März wieder offene Aussichtsbauwerk erhalten bleiben. Der BUGA-Freundeskreis ist auch in diesem Geländeteil als Pflanzenpate aktiv und hat sich bereit erklärt, die Staudenflächen an den Eichenbosquetten zu pflegen. Das Werk Bleidenberg, in dem während der Bundesgartenschau Koblenz 2011 Hunderte von Veranstaltungen des Bunten Klassenzimmers stattfanden, wird auch nach der BUGA schwerpunktmäßig für Kinder- und Jugendliche genutzt. Dementsprechend liegt die Verwaltung dieses Gebäudes in der Hand des Koblenzer Jugendamtes, das dabei auf die Unterstützung des BUGA-Freundeskreises zurückgreifen kann. Gegenüber dem Kletterspielplatz, der am 31. März neu eröffnet, wird auf der ehemaligen Gastrofläche (Weingartenrestaurant) eine weitere Fläche mit Eichenbosquetten gestaltet.
Im nördlichen Festungspark, wo der Ausstellungsbeitrag „Vielfalt des Lebens“ verortet war, entsteht in den nächsten Wochen eine attraktive Anlage für Generationensport. Entsprechende Sportgeräte in wetterfester Ausführung laden, wie auch die neue Laufstrecke, zu körperlicher Betätigung unter freiem Himmel ein. Der neue Parkplatz der Festung Ehrenbreitstein befindet sich an dem Entreégebäude auf der Fläche, auf der während der BUGA die beiden Blumenhallen mit immer neuen Ausstellungen lockten. Die Zufahrt zu diesen kostenpflichtigen Parkplätzen wird nach dem BUGA-Festival über eine neu zu errichtende Schrankenanlage an der Greiffenklaustraße geregelt.
Koblenzer Gartenkultur
„Koblenzer Gartenkultur“ ist der Titel der neuen Marke, unter der die Stadt an Rhein und Mosel auch in der Zeit nach der BUGA für ihre attraktiven Gärten und Parks werben und diese mit einem bunten Strauß an Kultur und Aktionen beleben wird. Gartenkultur bedeutet bewahren, pflegen, entwickeln und beleben von Parks und Gärten. Mit der „Koblenzer Gartenkultur“ soll ein Bewusstsein für unbeschwertes Genießen und Sichwohlfühlen in den Parks und Gärten auf der einen und den pfleglichen Umgang sowie das umfängliche Erleben von Natur und Kultur geschaffen werden. Den Auftakt bildet die Veranstaltung „Koblenzer Gartenkultur – Saisoneröffnung 2012“, die zeitgleich mit der „Saisoneröffnung Festung Ehrenbreitstein“ sowie „Koblenz blüht“ am 31. März und 1. April 2012 auf allen drei ehemaligen BUGA-Geländeteilen stattfindet. In Erinnerung schwelgen können BUGA-Fans insbesondere beim „BUGA-Festival 2012“ vom 11. bis 20. Mai 2012. Weitere Infos sind auf der Internet-Seite www.koblenzer-gartenkultur.de abrufbar.