Dienstag, 30. Mai 2017

PM - World Heritage Watch - BI-Rheinpassagen

Aus Anlass des Welterbetages am Sonntag, den 4. Juni legt World Heritage Watch seinen World Heritage Watch Report 2017 vor. Dazu laden wir Sie herzlich ein zu einer Pressekonferenz

am Freitag, den 2. Juni 2017 um 10.00 Uhr
im
Büro von World Heritage Watch
Palais am Festungsgraben, Raum 252/253, 10117 Berlin

mit
Stephan Doempke,
Vorstandsvorsitzender World Heritage Watch, Berlin
zugeschaltet per Skype wird
Mario Pott, Bürgerinitiative Rheinpassagen

Das UNESCO-Welterbe ist weltweit bedroht

Der Loreley-Felsen wird verschandelt: Wo bleibt der Aufschrei?

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 2015 setzt sich World Heritage Watch (WHW) mit Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt für einen besseren Schutz des UNESCO-Welterbes ein. Zum ersten Mal legt WHW in diesem Jahr einen

World Heritage Watch Report 2017

vor, den wir Ihnen auf der Pressekonferenz vorstellen werden. Welterbestätten werden überall auf der Welt zerstört - meistens beugen sich Regierungen, die sie eigentlich schützen müssen, dem Druck mächtiger Wirtschaftsinteressen. Den World Heritage Watch Report 2017 werden wir in Kürze der UNESCO und den Mitgliedern des Welterbekomitees übergeben, um sie auf die Probleme an diesen Stätten aufmerksam zu machen.

In Deutschland ist die Welterbe-Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal bedroht:
Die Pläne für die Mittelrheinbrücke wurden wieder hervorgeholt, der Bahnverkehr, der dem Rheintal schon bisher massiven Schaden zufügt, soll nicht zurückgedrängt, sondern sogar ausgebaut, und das gesamte Plateau des Loreley-Felsens soll durch ein Hotel und einen massiven Ausbau der touristischen Infrastruktur überbaut und damit unwiederbringlich verschandelt werden.

Die Loreley, ein Herzstück Deutschlands, der Ort einer der anrührendsten, bis heute lebendigen Legenden, wird dem Profit geopfert - das wollen wir nicht hinnehmen!

Bitte lassen Sie uns unter martin.lenk@world-heritage-watch.org oder (030) 2045-3975 wissen, ob wir mit Ihrer Teilnahme an unserer Pressekonferenz rechnen dürfen.

Stephan Dömpke, Vorsitzender World Heritage Watch
Mario Pott, Bürgerinitiative Rheinpassagen