Donnerstag, 26. Januar 2017

Tal der Loreley - Veranstaltungen in der KW 5

Veranstaltungen im Tal der Loreley in KW 5

  • 03.02.2017
    • Kappensitzung - Kaub
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Weingut Lanius-Knab - Oberwesel - 17h
    • Meister-Konzert "Neujahrskonzert" - Bacharach - 20h
  • 04.02.2017
  • 05.02.2017
    • Schiffsexkursion mit NABU - Rüdesheim am Rhein - Brücke 12 - Rüdesheim

Quelle: Romantischer Rhein

Donnerstag, 12. Januar 2017

Tal der Loreley - Veranstaltungen im Januar

Veranstaltungen im Tal der Loreley für Januar

  • 12.01.2017
    • Musical "Frankie Boy" - Stadthalle Lahnstein - 20-22h
  • 13.01.2017
    • Kochkurs "Ladies are Chefs!" - Landgasthof Blücher - 14:30h
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Weingut Lanius-Knab - Oberwesel - 17h
    • Musical "Frankie Boy" - Stadthalle Lahnstein - 20-22h
  • 14.01.2017
  • 15.01.2017
  • 20.01.2017
  • 21.01.2017
    • WeinsensorikSeminar - WeinZeit in der Vinothek, Hindenburganlage 2, Bingen - 16h
    • Ensemble Tityre - "Weibermusik" - Villa Sachsen, Mainzer Str. 184, Bingen - 20h
  • 27.01.2017
  • 28.01.2017
    • Kappensitzung Karnevalsverein "Gäsevertelche" e.V. - St. Goarshausen - 19:11h
    • Rheinsteig Glühwein-Wanderung - Winzergenossenschaft Loreley Bornich, Winzerweg 1, Bornich - 14:30h
    • CCO-Trockensitzung - Lahnstein - 19-01h

Quelle: Romantischer Rhein

Mittwoch, 11. Januar 2017

Kosten Siegerentwurf Mittelrheinbrücke

SWR Mittelrheinbrücke könnte günstiger werden

"Muss nicht die teuerste Lösung sein"

Das Land ist für den Bau einer Brücke zwischen St. Goar und St. Goarshausen. Noch ist allerdings unklar, zu welchen Anteilen Land und Kreise den Bau der Mittelrheinbrücke finanziell stemmen sollen. Die umstrittene Mittelrheinbrücke könnte deutlich günstiger werden als die zuletzt diskutierten 40 Millionen Euro. Ein Wettbewerb vor einigen Jahren habe Kosten zwischen 14 und 40 Millionen Euro ergeben, erklärte Wissing. Er möchte eine Brücke, die sich in das Umfeld eingliedert und welterbeverträglich ist, "aber es muss nicht die teuerste Lösung sein".

Quelle: SWR

Diese Fotographie aus der Offenlage beim LBM in Koblenz, Ende April 2009 belegt, dass die Gesamtkosten der Mittelrheinbrücke beim Siegerentwurf bei

39.474.400€

liegen.

Besonders bemerkenswert ist, dass folgende Kosten in der Kalkulation des Entwurfs nicht enthalten sind

  • Grundstückserwerb
  • Baugenehmigung und Brandschutz
  • Baustelleneinrichtung
  • Gesetzliche Gebühren
  • Abtragung von kontaminierter Erde
  • Geotechnische Gutachten
  • Honorare
  • Inflation
  • Mehrwertsteuer

Kosten für die Anbindung der Mittelrheinbrücke sind ebenfalls nicht enthalten.

Samstag, 7. Januar 2017

PM - Mangelnde Transparenz in punkto Mittelrheinbrücke

Die Diskussion um eine mögliche Mittelrheinbrücke gewinnt 2017 an Fahrt. Um einen objektiven und konstruktiven Dialog anzustreben, haben der Verkehrsclub Deutschland RLP (VCD) und die BI Rheinpassagen einen Brief mit elf zentralen Fragen an die zuständigen Landes- und Kreispolitiker geschickt.

Koblenz, 07. Januar 2017.
Klaus Thomas, Sprecher der Bürgerinitiaitve (BI) Rheinpassagen, bemängelt die bisherige Kommunikation rund um eine mögliche Mittelrheinbrücke: „Wir hören immer nur Forderungen nach einer Brücke, aber niemand sagt den Bürgern, was sie kosten wird, wer sie bezahlen soll und was ein Brückenbau in Summe tatsächlich für das Mittelrheintal bedeuten wird. Es mangelt an Transparenz und Falschdarstellungen werden hartnäckig gepflegt.“ Beispiel: Schon vor 2004 sollte eine Standardbrücke 40 Mio. € kosten. Der Preis blieb, nun soll es aber ein Welterbe-verträgliches Kunstbauwerk werden. Dass es auch Kosten für die Planung und die Architekten, für den Grunderwerb, für die Anbindungsstraßen und Umsatzsteuer gibt, wird dabei verschwiegen. „Mit diesem Brief fordern wir die Politiker auf, das im Koalitionsvertrag der Landesregierung festgelegte und dringend nötige Gesamtverkehrskonzept zu erstellen und den Menschen in den Kreisen reinen Wein einzuschenken, welche Belastungen auf sie zukommen werden“, so Thomas weiter.

Zentrale Frage im Brief ist das Hinterfragen der Ziele des Brückenbaus. Denn eine Brücke zwischen Fellen und Wellmich vergrößert die Trennwirkung des Rheins, da die vier heutigen Fähren dann eingestellt werden. Mit der Brücke bleibt einzig eine Querungsmöglichkeit bestehen, die von Fußgängern, Radfahrern und Bahnfahrern nicht genutzt werden kann, weil die Umwege zu groß sind. Dr. Helga Schmadel, Vorsitzende des VCD- Landesverbandes, sieht das Projekt Mittelrheinbrücke daher kritisch: „Die Mittelrheinbrücke würde mehr Verkehr erzeugen, den Lärm verstärken und die Klimabeeinträchtigung vergrößern.

Der VCD und die BI Rheinpassagen bemängeln, dass in der bisherigen Diskussion nur Wünsche geäußert wurden, die jedoch die realen Bedingungen ignorieren. Statt unzulänglicher Kostenangaben und verniedlichenden Brückendarstellungen auf Fotomontagen wünschen wir uns eine faktenbasierte Untersuchung und Vergleich der Alternativen zum Erreichen der wünschenswerten Ziele. Wir fordern daher Transparenz in der Diskussion, ein Gesamtverkehrsverkehrskonzept mit umfänglicher Nutzen-Kosten-Untersuchung unter Einbeziehen einer 24h-Fähre.

Rückfragen und Interview-Wünsche
Mario Pott, stellvertretender Vorsitzender VCD Rheinland-Pfalz • Fon: 017611005401
Weitere Infos »

Anlage: Brief an zuständige Landes- und Kreispolitiker »

VCD Rheinland-Pfalz
Kornpfortstr. 15
56068 Koblenz
VCD – der ökologische Verkehrsclub Seit 1986 die richtige Alternative für alle Umweltbewussten.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Mittelrheinbrücke - Ich möchte lieber bodenständiges Handeln und keinen Sündenfall

Mittelrheinbrücke - Standort St. Goarshausen-Wellmich Quelle: Elke Greiff-Gossen

Mittelrheinbrücke Leser der Rhein-Zeitung spricht sich für die Vorgehensweise von Landrat Marlon Bröhr aus, auf verbindliche Zusagen der Landesregierung zur Finanzierung zu drängen.

„Ich möchte lieber bodenständiges Handeln und keinen Sündenfall“

So mancher Leserbrief von SPD-Mitgliedern oder Mitgliedern der SPD-Nachwuchsorganisation ist schon bedenklich. Es wird ausschließlich gegen unseren angesehenen Landrat geholzt und mit Dreck geschmissen. Fakten? Fehlanzeige!

Argumente fehlen, weil es keine Argumente gibt. Was soll man dagegen haben, dass ein Kreis wissen will, wer bei einem Großprojekt wie viel bezahlen soll? Und dabei ist es schon sehr merkwürdig, dass sich die Landesregierung darum windet und vehement wehrt, endlich verbindliche Zusagen zur Finanzierung und Unterhaltung der Brücke zu treffen. Will die Landesregierung die Brücke überhaupt bauen? Oder haben sie mit der Formulierung im Koalitionsvertrag (Planung und nicht (!) Bau der Brücke) nur den Koalitionsfrieden zwischen SPD, FDP und Grünen sichern wollen?

Und wer jetzt die Mär verbreitet, der Landrat oder der Kreistag wollten die Brücke nicht, verdreht wissentlich die Fakten. Denn der Kreistag hat auf Initiative von Landrat Marlon Bröhr beschlossen, bis zu 5 (!) Millionen Euro für die Brücke zu investieren. Das ist sehr viel Geld für unseren kleinen Rhein-Hunsrück-Kreis und ein klares Bekenntnis für die Brücke. Das weiß jeder!

Keine Kommune, weder Wiesbaden noch Mainz, weder Ludwigshafen noch Koblenz, oder irgendeine andere Kommune hat je eine Brücke über den Rhein in eigener Trägerschaft gebaut und 5 Millionen Euro selbst dazugegeben.

Landrat und Kreistag geht es um ein vorausschauendes Handeln und um Planungssicherheit und es geht in erster Linie auch um die finanzielle Zukunftsfähigkeit unseres Kreises. Denn ob 96 Prozent, 90 Prozent oder nur 65 Prozent an Landesförderung: Diese nach wie vor offene Entscheidung hat große Auswirkungen auf unseren Kreis und unsere Städte und Gemeinden. Der Kreis würde sich nämlich bei der aktuellen in Aussicht gestellten mickrigen Landesförderung von nur 65 Prozent oder der vom SPD Kreisvorsitzenden für möglich gehaltenen 75-prozentigen Förderung über viele Jahre finanziell ruinieren.

Von den zukünftigen hohen Unterhaltungskosten für die beiden Kreise ganz abgesehen. Investitionen in Schulen, Kitas oder die Kreismusikschule wären dann fast nicht mehr möglich.

So sieht sicher nicht (wie die SPD geworben hat) unser Land/Kreis von morgen aus. Ich möchte lieber bodenständiges Handeln und keinen Sündenfall zu Lasten unserer Städte und Gemeinden sowie kommender Generationen.

Deswegen ist es richtig, dass der Landrat und der Kreistag darauf drängen, dass die Landesregierung verbindliche Zusagen zur Finanzierung und Unterhaltung trifft – und zwar bevor erneut mit insgesamt über 650 000 Euro viel Geld der Steuerzahler in ein Raumordnungsverfahren gesteckt wird. Denn nur mit klaren Zusagen wird die Brücke letztlich gebaut und Land und Kreise denken gemeinsam heute schon an morgen!

Thomas Meurer, Ellern