Foto: Zilch
Foto:J. Braun
Die Investitionen der letzten Jahre im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sieht man bestätigt. Praktizierter Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg schließen sich nicht aus.
„Wir spüren eine verstärkte Nachfrage unserer Gäste im Hinblick auf nachhaltiges und umweltbewusstes Wirtschaften und wollen diese durch die anspruchsvolle und transparente Auszeichnung des „DEHOGA Umweltcheck“ Rechnung tragen.“, so Hotelchefin Martina Lorenz. „Eine umweltbewusste Betriebsführung lohnt sich nicht nur aus Kosteneinsparungsgründen, sondern ist zunehmend auch ein Kriterium bei der Auswahl eines Hotels oder gastronomischen Betriebes“.
Die Teilnehmer des „DEHOGA Umweltchecks“ müssen sich einer kritischen Überprüfung der Bereiche Energie- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen bzw. Restmüll und Lebensmittel, wie beispielsweise der regionale Einkauf, unterziehen. Für jede der vier Kategorien sind differenzierte Grenzwerte und Anforderungen für die Auszeichnungsstufen Bronze, Silber und Gold festgelegt. Dabei werden die individuellen Besonderheiten der Betriebe umfassend berücksichtigt.
Den Gast erwartet im Landsknecht ein besonders breit gefächertes Angebot an regionalen Produkten. Viele davon aus eigenem Anbau. Einen besonders hohen Anteil trägt das Familienweingut Toni Lorenz in Boppard bei. Winzer Joachim Lorenz unterstützt seine Frau Martina sehr konsequent bei der Umsetzung der Strategie der Nachhaltigkeit.
Als „Welterbegastgeber“ und somit Botschafter der Region versteht sich Martina Lorenz. „Wir leben in einer einmaligen Kultur- und Naturlandschaft, der seitens der UNESCO mit der Anerkennung zum Welterbe der Menschheit, als eine der schönsten Regionen der Welt Rechnung getragen wurde. Somit ist es für uns ganz natürlich alles zu tun, um dieses Umfeld durch unsere Maßnahmen zur Nachhaltigkeit wachsen und blühen zu lassen.“
Der „DEHOGA Umweltcheck“ ist die Fortsetzung der gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium 2006 gestarteten Energiekampagne Gastgewerbe des DEHOGA Bundesverbandes, an der sich zwischenzeitlich fast 6.000 gastgewerbliche Unternehmer beteiligen. Der „DEHOGA Umweltcheck“ wurde für die spezifischen Anforderungen des Gastgewerbes und seiner vorranging klein- und mittelständisch geprägten Betriebe konzipiert. Neben seiner Branchenrelevanz und Praxisnähe ermöglicht er eine faire und transparente Vergleichbarkeit der teilnehmenden Betriebe.
Alle mit dem „DEHOGA Umweltcheck“ ausgezeichneten Betriebe werden auf der Internetseite unter www.dehoga-umweltcheck.de veröffentlicht. Dort finden sich auch alle weiteren detaillierten Informationen zum „DEHOGA Umweltcheck“.
Ansprechpartner für weiterführende Informationen:
Direkt am Rhein mit herrlichem Blick auf den Fluss, die Burg Maus und die Weinberge wird das Haus jetzt in der dritten Generation von Martina Lorenz geführt. Das Hotel hat 21 moderne Hotelzimmer und verwöhnt seine Gäste mit einer frischen, regionalen und saisonalen Küche. Besonders hervorzuheben ist die Terrasse direkt am Rhein. Im Weinhotel Landsknecht werden die Weine aus dem Familienweingut Lorenz zu Weingutspreisen verkauft.
Kontakt: Weinhotel Landsknecht
Martina Lorenz
Aussiedlung Landsknecht 4-6
56329 St. Goar
Tel: 06741-2011
info@hotel-landsknecht.de
www.hotel-landsknecht.de
KOBLENZ (pm). Nach der erfolgreichen ersten Edition der LICHTSTRÖME während der Bundesgartenschau Koblenz im Mai 2011 entsteht im Rahmen des BUGA-Festivals 2012 ein zweites Mal ein temporärer Kunstparcours. Zu dem Thema „Kunstformen der Natur“ hat das Kuratorenduo Bettina Pelz und Tom Groll nationale und internationale Künstler eingeladen, die sich in ihrem Werk mit den Schnittstellen von Natur und Kunst befassen. Vom Kurfürstlichen Schloss über das Rheinufer zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal bis zur Festung Ehrenbreitstein entstehen zehn verschiedene, großformatige Installationen. Gemeinsam ist allen Skulpturen, Projektionen und Interventionen, dass Licht einer ihrer Werkstoffe ist, so dass sie alle erst nach Einbruch der Dunkelheit zu sehen sind. Der Parcours ist vom 11. bis zum 20. Mai 2012 täglich von 21:30 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet.
Für die Premiere der LICHTSTRÖME öffnete die Bundesgartenschau Koblenz 2011 im Mai letzten Jahres erstmals ihre Pforten auch in der Nacht. Acht monumentale Licht-Installationen auf der Festung Ehrenbreitstein und im Festungspark luden nach Einbruch der Dunkelheit zum Flanieren in den Garten- und Parkanlagen ein. Die Erinnerung an mystische, unvergessliche Bilder dürfte noch bei vielen BUGA-Besuchern lebendig sein. Nach dem großen Erfolg dieser Veranstaltung, die von Zigtausenden bestaunt wurde, können sich die Besucher des BUGA-Festivals 2012 auf eine Neuauflage des Illuminierungsspektakels freuen. Dabei ist der Wirkungskreis diesmal nicht auf den Festungspark und die Festung Ehrenbreitstein beschränkt, sondern erstreckt sich als Parcours über alle drei ehemaligen Geländebereiche der BUGA Koblenz 2011 sowie das Konrad-Adenauer-Ufer. Der komplette Rundweg ist im Festival-Geländeplan eingezeichnet, der im Programmheft enthalten ist. Um alle Kunstwerke in Ruhe betrachten zu können, empfiehlt sich ein mehrmaliger Abendspaziergang im Anschluss an das Bühnenprogramm des BUGA-Festivals 2012.
Casa Magica (de) | Think Tank | Architekturprojektion
Ausgehend von den Bildwelten, die bei der Untersuchung des menschlichen Gehirns im Rahmen einer Kernspintomografie entstehen, entwickelt Casa Magica eine Reihe von dreidimensionalen Formen. Ihre dynamische Animation und ihre Bewegungsmuster werden in einer Komposition miteinander verwoben, die mit der Fassade des Kurfürstlichen Schlosses korrespondiert, auf die es projiziert wird.
Atsara (fr) | [M]ondes | Kinetische Installation
Atsara entwerfen Metallskulpturen mit reflektierenden Oberflächen als Projektionsflächen. Im Gegensatz zu einem Bildschirm, der ein vollständiges Bild zeigt, basieren die Installationen auf der Wechselwirkung des reflektierten und nicht reflektierten Lichts sowie auf dem Zusammenspiel von statischer Umgebung und bewegten Bildern. Atsara inszenieren die Schnittstelle von Dunkelheit und Licht, von Raum und Fläche, von Farbe und Material als eine kontinuierliche Metamorphose und thematisieren so die Schönheit physikalischer Prozesse.
Catherine Chalmers (us) | Wir regieren | Videoprojektion
Ameisen bevölkern nahezu jedes Ökosystem der Erde. Sie sind eine einflussreiche Art in ihrem Lebensraum und sie haben großen Einfluss auf die Struktur aller anderen biologischen Systeme. Sie verfügen über ausgefeilte Kommunikation und entwickelte Landwirtschaft, sie führen Krieg und machen andere zu Sklaven. In dem Video „Wir regieren“ inszeniert Catherine Chalmers die Parallelen zwischen Ameisen und Menschen.
Scott Draves (us) | Dreams in High Fidelity | Generative Projektion
1999 entwickelte Scott Draves die Software „Das elektrische Schaf“, um abstrakte Animationen zu erzeugen. Im Laufe des letzten Jahrzehnts sind unzählige Generationen von Nachkommen erzeugt worden. Sie entwickeln ihre Phänotypen aufgrund ihres Erbes und durch gezielte Einflussnahme der Nutzer. Veröffentlicht als kostenloser Bildschirmschoner, haben sich mehr als 450.000 Menschen auf der ganzen Welt beteiligt. „Dreams in High Fidelity“ ist eine Auswahl von Zwischenstadien der Entwicklung des „Elektrischen Schafes“. Sie sind miteinander verwoben, so dass sie als eine endlose, sich nicht wiederholende Bildwelt erscheinen, die auf den Gehwegen entlang des Rheinufers projiziert wird.
Hartung + Trenz (de) | Lebenszeichen | Architekturprojektion
Detlef Hartung und Georg Trenz zeigen einen Zyklus zu dem Thema „Lebenswandel“. In der großformatigen Architekturprojektion überscheiben das Kaiser Wilhem I Standbild mit animierten Textpartituren. Buchstaben werden lebendig und formieren Bewegungsmuster, die denen von Insektenvölkern oder Vogelschwärmen gleichen. In fortwährender Bewegung verändern sie sich als würden sie Wind und Wetter folgen. Sie verbinden sich zu Wolken oder Strömungen oder verschwinden in der Dunkelheit. In ihrer ortspezifischen Arbeit konfrontieren Detlef Hartung und Georg Trenz die Idee der Zeitlosigkeit und der Statik von Denkmalen mit der Veränderlichkeit und Dynamik von Lebendigkeit.
Loop.pH (uk) | Biostruktur | Skulptur
Loop.pH zeigen eine ortspezifische Arbeit, die von Hand gewebt ist. Drähte werden zu Ringen geformt und miteinander zu Dodekaedern verflochten, die wiederum zu biegbaren Röhren verwoben werden. Die flexiblen Bögen werden derart miteinander verbunden, dass sie sich aufgrund ihrer Eigenschaften gegenseitig stabilisieren. Die Struktur basiert auf dem biologischen Prinzip der Selbstähnlichkeit, die es erlaubt, von der Mikro- zur Makroebene zu arbeiten, wie es auch bei der Bildung von Schaumblasen oder lebenden Zellen zu sehen ist.
Dominik Busch (de) | Kunstblütentapete Koblenz | Generative Projektion
Während des Festivals wird eine unendliche Anzahl von „Kunstblüten“ generiert. Sie basieren auf Fotografien aus dem Archiv von Dominik Busch wie auch auf aktuellen Fotografien von Koblenzer Gärten und Architektur. In einer Auswahl von Fragmenten, ihrer Vervielfachung und Kombination entstehen digitale Animationen von Blüten, die auf die Fassade projiziert werden. Sie sind so programmiert, dass sie einem evolutionären Prozess folgen und sich nicht wiederholen.
Edwin van der Heide (nl) | LSP Festung Ehrenbreitstein | Laserprojektion
Ausgehend von den gleichartigen physikalischen Eigenschaften von Klang- und Lichtwellen, beruht die in dieser Installation geschaffene dreidimensionale Umgebung auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit digitalen Signalen. Während der Aufführungsraum selbst den Bühnenhintergrund bildet, erlaubt es die Arbeit mit Nebel und Laser dreidimensionale Lichtbilder zu schaffen, in die das Publikum eintauchen kann. Bild und Ton stammen aus der gleichen digitalen Quelle, werden in Echtzeit generiert und erzeugen ein Zusammenspiel, in dem Raum, Licht und Ton gleichwertige Teile der Choreographie sind.
Retouramont (fr) | Ortsspezifische Adaption der Choreographie „Tanz der Karyatiden“ |
Multimedia Performance, Vorstellungen: täglich 22:00 - 22:25 Uhr und 23:00 - 23:25 Uhr
Für den Oberen Schlosshof hat die Compagnie Retouramont eine eigene Choreographie entwickelt, deren Ausgangspunkt die architektonischen Besonderheiten des Festungsinnern sind. Für fünf Tänzer und Akrobaten werden die Fassaden zu Spielflächen, deren Erscheinungsbild sie durch Schatten- und Videoprojektionen, die sie in Echtzeit erzeugen, kontinuierlich verändern. Wie auch in der Choreographie „Tanz der Karyatiden“ ist die Performance den Karyatiden gewidmet, das heißt gewandeten, weiblichen Figuren, die in der Architektur der Antike anstelle von Säulen eingesetzt wurden.
Norimichi Hirakawa (jp) | Die Unumkehrbare | Videoprojektion
Der Fokus des Künstlers ist die Unumkehrbarkeit von Zeit. Eine Auswahl von 1024 je zwei Sekunden langen Videosequenzen wird im Rücklaufmodus abgespielt. Sie sind so komponiert, dass sie Zeit als ein sich ständig veränderndes Gewebe zeigen, das – wie Nervenbahnen – aller menschlicher Weltanschauung zu Grunde liegt.
Wer direkt vor Ort mehr über dieses Kunstprojekt und die einzelnen Lichtinstallationen erfahren möchte, dem sei eine der angebotenen Führungen empfohlen. Die Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich. Die ausgebildeten LICHTSTRÖME-Führer begleiten die Besucher durch den Kunstparcours, erläutern die künstlerischen Konzepte sowie die technischen Besonderheiten und geben hilfreiche Information zu den Standorten. Die Führungen bestehen aus zwei Teilen. Der eine Teil umfasst die Installationen entlang des Rheinufers, der andere die auf der Festung Ehrenbreitstein. Die Führungen sind so angelegt, dass im Laufe eines Abends beide Abschnitte gesehen werden können. Jeder der beiden Teile beansprucht etwa 70 Minuten, so dass die Tour einschließlich der Transfers etwa 2,5 Stunden dauert. Führung I startet um 21:30 Uhr am Kurfürstlichen Schloss, Führung II zeitgleich am Entrée-Gebäude der Festung Ehrenbreitstein. Der genaue Treffpunkt wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Im Rahmen der Führung ist es nicht möglich, die gesamte Vorstellung des Ensembles Retouramont auf dem Oberen Schlossplatz der Festung Ehrenbreitstein zu sehen. Die Performances dauern 25 Minuten und starten um 22:00 Uhr und um 23:00 Uhr. Die Teilnahme an den Führungen ist nur nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer (1174) 1510183 oder per Email an boehm@b-tour.de möglich. Für die Führungen gibt es keine Ermäßigungen. Der Einheitspreis beträgt 3 Euro und sollte bitte passend zur Führung mitgebracht werden. Die Teilnahmegebühr für die Führungen schließt nicht die Fahrt mit der Seilbahn ein, das Ticket sollte aus logistischen Gründen bereits vor dem Start der Führung erworben werden. Weitere Informationen zu den Führungen sind unter http://www.lichtstroeme.de/?page_id=487 erhältlich. Rheinufers projiziert wird.